Zoologischer Garten Basel AG: ein tierisches Vergnügen

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Familie Nashorn    Quelle: www.zoobasel.ch
Familie Nashorn. Quelle: www.zoobasel.ch

Um es vorwegzunehmen: Dieser Beitrag ist in vielerlei Hinsicht anders als die anderen Beiträge, die Sie bisher an dieser Stelle lesen konnten und noch lesen werden. Das ist durchaus beabsichtigt, und es könnte sich – je nach Ausgang dieses Experiments – um eine einmalige Ausnahme handeln, um so auch dem etwas ungewöhnlichen Charakter der diskutierten Aktie gerecht zu werden. Auch wir betreten dabei – vielleicht sogar mit Ihnen gemeinsam – Neuland und sind mit Ihnen auf Entdeckungstour. In jedem Fall laden wir Sie herzlich ein, uns auf diesem Streifzug durch die facettenreiche Schweizer OTC-Welt zu begleiten.

Es gibt Aktien, die man nicht kauft, um damit so etwas Profanes wie eine Kapitalrendite zu erwirtschaften. In diesen Fällen geht es meist um etwas sehr viel Höheres: um geistige oder immaterielle Renditen und um die Unterstützung einer Idee. Der Aktionär wird zum Mäzen und die Rendite zur Randnotiz, die nicht im Mittelpunkt etwaiger Anlage-Überlegungen steht.

Obwohl solche Aktien-Gattungen in einer renditeorientierten Welt tendenziell eine vom Aussterben bedrohtes Spezies sind, haben im bunten OTC-Dschungel noch einzelne Exemplare überlebt. So etwa in Basel nahe des weitgehend unerforschten Dreiländerecks an der Grenze zur Terra Incognita Germania et Gallia.

Die Aktie der Zoologischer Garten Basel AG ist eine solch seltene OTC-Rarität, die sich vor allem im lokalen Umfeld auch den Charakter einer Trophäen-Aktie bewahrt hat. Die 1874 gegründete Gesellschaft betreibt – bis heute im Rechtskleid einer AG mit Publikumsaktionären – den Zoo in Basel, von den Einheimischen liebevoll auch „Zolli“ genannt.

Der „Zolli“ befindet sich – nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum und dem Bahnhof SBB entfernt – im Stadtquartier Basel-Bachletten am Ufer der Birsig. Nicht zuletzt aufgrund von Zuchterfolgen u.a. bei den Panzernashörnern oder den Gorillas gilt der harmonisch in die Umgebung eingebettete Basler Stadt-Zoo als einer der bedeutendsten Zoologischen Gärten in Europa. Das Einzugsgebiet des Basler Zoos reicht weit bis nach Frankreich und Deutschland hinein, wie sich aus einem Augenschein-Besuch an einem Samstagnachmittag anhand der Kontrollschilder im Umfeld des Zoos feststellen lässt.

Im Basler „Daig„, aber auch im „normalen“ Basler Bildungsbürgertum, gehört es seit Generationen zum guten Ton, Zolli-Aktien zu besitzen – und diese zu vererben, anstatt sie – ganz weltlich – zum Verkauf zu stellen. Entsprechend ausgeprägt ist in Basel auch die Bereitschaft, sich über den Anteil am Aktienkapital hinaus finanziell und ideell für den Zolli zu engagieren. Hierzu später mehr.

Der älteste Zoo der Schweiz steht dabei in der Tradition anderer europäischer „Zoo-Aktiengesellschaften“, so etwa der in Deutschland börsenkotierten Zoologischer Garten Berlin AG (gegründet 1844). Auch in der Schweiz gibt es mit dem 1925 gegründeten Zoo Zürich (AG erst seit 1999) in der „Tier Group“ einen weiteren Tierpark, dessen Aktien ausserbörslich auf OTC-X – so denn angesichts der tiefen Liquidität überhaupt ein Handel zustande kommt – „gehandelt“ werden. Relativ zum Zoo Basel ist die Aktie der Zoo Zürich AG mit Preisen zwischen 120-150 CHF jedoch eine „Volksaktie“ und kein Trophäen-Papier.

Im Normalfall bleiben Zolli-Aktien über Generationen im Familienbesitz, und es werden – obwohl die Aktien im Publikum breit gestreut sind – nur wenige Titel des in lediglich 1’700 Aktien à 250 CHF eingeteilten Aktienkapitals gehandelt. Im laufenden Jahr 2014 hat lediglich ein einziger Zolli-Titel eine neue Heimat in einem anderen „Aktien-Zoo“ gefunden. 2013 wurden auf OTC-X auch nur 3 Zolli-Aktien umgesetzt. Insgesamt wurden seit 2010 ganze 14 Aktien, entsprechend etwa 0.8% des Aktienkapitals, gehandelt. Auch diese Handelsstatistiken nähren die These von der Besitzstandswahrung im Aktionariat und die „Vererbungshypothese“: einmal Zolli, immer Zolli.

Auf dem Papier errechnet sich bei einem zuletzt gehandelten Kurs von CHF 11’000 (Umsatz v. 7.2.2014) eine Marktkapitalisierung von 18.7 Mio. CHF. Dieser steht per Ende 2012 ein bilanzielles Eigenkapital von gut 5 Mio. CHF bei einem ausgewiesenen Jahresgewinn von nur 65’000 CHF gegenüber. Die Gesellschaft bezahlt keine Bar-Dividende. Aktionäre haben jedoch Anspruch auf ein Jahresabonnement im Gegenwert von z.Zt. 80 CHF, entsprechend einer „Naturaldividendenrendite“ im Bereich um 0.7%. Etwaige Gewinne werden ausschliesslich für den Ausbau und den Unterhalt der Tiergehege und des Gartens eingesetzt. Alle Verwaltungsräte leisten ihre Arbeit ehrenamtlich.

Gemessen am Tierbestand – der für Zoos und Zoo-Aktionäre beinahe wichtigsten „Finanzkennzahl“ – ist Basel der nationalen Tier Group in Zürich weit voraus. Ende 2012 – aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor – lag der Tierbestand am Rheinknie bei 6’810 Tieren und 609 Arten. Dagegen stehen lediglich 3’623 Tiere in 380 Arten in der Limmat-Metropole.

Allerdings wird dieser absolute „Vorsprung“ – gemessen an den Kursen der Aktien – relativ teuer erkauft. schweizeraktien.net hat die wichtigsten „Kennzahlen“ der beiden grossen Schweizer OTC-Zoos in einer exklusiven Tier Group-Übersicht analysiert. Die „Anzahl Tiere pro Aktie“, das „Tier-Aktien-Verhältnis“ (TAV), ist dabei die entscheidende Kennziffer. Je höher der Wert, desto besser, denn ein höherer Wert bedeutet eine höhere, relative Tieranzahl.

Tier Group national        
         
Tierbestand 31.12.2012

Zoo Basel

 

Zoo Zürich

 
Anzahl Tiere

6.810

 

3.623

 
dav. Fische

3.348

49,2%

1.171

32,3%

Bestand ohne Fische

3.462

50,8%

2.452

67,7%

dav. Vögel

689

10,1%

888

24,5%

Bestand ohne Vögel

6.121

89,9%

2.735

75,5%

Bestand ohne Fische und Vögel

2.773

40,7%

1.564

43,2%

         
Arten

609

 

380

 
Arten (ohne Fische)

329

54,0%

294

77,4%

Arten (ohne Vögel)

523

85,9%

266

70,0%

Arten (ohne Fische und Vögel)

243

39,9%

180

47,4%

 
Anzahl Aktien

1.700

(Nom. 250 CHF)

52.000

(Nom. 50 CHF)
nennwertadjustiert (250 CHF / Zoo Basel)    

10.400

(Nom. 250 CHF)
         
OTC-Aktienkurs in CHF

11.000

(Nom. 250 CHF)

150

(Nom. 50 CHF)
nennwertadjustiert (250 CHF / Zoo Basel)    

750

(Nom. 250 CHF)
„Zolli-Faktor“ (Kurswertadjustierung)    

15

 
         
Marktkapitalisierung in CHF

18.700.000

 

7.800.000

 
         
Anzahl Tiere pro Aktie (Tier-Aktien-Verhältnis; TAV)      
Unbereinigt

4,01

 

0,07

 
Nennwertadjustiert

4,01

 

0,35

 
nenn- und kurswertadjustiert („Zolli-Faktor“)

4,01

 

5,11

 
         
Ohne Fische und Vögel: Anzahl Tiere pro Aktie (Tier-Aktien-Verhältnis; TAV adjusted)  
Unbereinigt

1,63

 

0,03

 
Nennwertadjustiert

1,63

 

0,15

 
nenn- und kurswertadjustiert („Zolli-Faktor“)

1,63

 

2,21

 

© schweizeraktien.net AG, 2014. Quelle: Geschäftsberichte 2012; Zoo Basel, Zoo Zürich.

Während beim Zolli Basel per Ende 2012 jeder einzelnen Aktie 4 Tiere (1.6 Tiere ohne Fische und Vögel) zuzurechnen waren (TAV 2012 = 4), lag das nennwertadjustierte 2012-TAV des Zürcher Zoos bei nur mässigen 0.35.

Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Zolli-Aktie mit zuletzt bezahlten 11’000 CHF um ein Vielfaches teurer ist als eine nennwertadjustierte Zoo Zürich-Aktie (750 CHF für 5 Aktien à 50 CHF nominal). Der von uns so ermittelte spezielle „Zolli-Faktor“ von 15 muss also mitberücksichtigt und entsprechend adjustiert werden, um eine Vergleichsbasis zu schaffen.

Zusätzlich bereinigt auch um den „Zolli-Faktor“ des hohen Preises einer Zolli-Aktie (11’000 CHF) ändert sich das Bild beim doppelt bereinigten TAV so schlussendlich doch noch zugunsten des Zoos Zürich, der mit einem TAV von 5.1 oberhalb des Basler Zoos (4.0) liegt und damit „relativ“ günstiger ist. Ohne Berücksichtigung von Fischen und Vögeln liegt das Zürich-TAV 2012 mit 2.2 nur sehr knapp über dem Basler Wert, aber immer noch darüber. Dafür hat die Zoo Zürich-Aktie auch nicht den Prestigefaktor des Zolli-Papiers.

Auch sonst steht der Zürcher Zoo – obwohl ebenfalls erfolgreich tätig – bei anderen Bilanzkennzahlen im Schatten des erfolgsverwöhnten Basler Pendants, das auf einen besonders reichen Kapitalstock zurückgreifen kann und aufgrund von Nachlässen, Zuwendungen, Stiftungserträgen und Schenkungen finanziell ganz andere Möglichkeiten hat als die meisten anderen Zoologischen Gärten in Europa. Dieses „Mehr an Möglichkeiten“ sieht man übrigens auch, wenn man als zahlender Gast den „Zolli“ besucht.

Die Bilanz des Basler Zoos ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Unikum: Die Bilanzsumme lag per Ende 2012 bei ca. 86 Mio. CHF, wobei satte 94% oder 81 Mio. CHF auf „Fremdkapitalien“ entfielen. Normalerweise müsste man sich bei solchen Bilanzrelationen Sorgen um das Unternehmen machen. Nicht aber in Basel, denn dort gehen die Uhren – nicht nur zur Fasnacht – bekanntlich seit jeher anders.

Auf der Passivseite entfielen alleine 75.8 Mio. CHF auf sogenannte „Zweckbestimmte Fonds“, die bis zu einer etwaigen Auflösung zunächst den Charakter eines Sparstrumpfs haben. Die in den „zweckgebundenen Fonds“ gebundenen Mittel entsprechen alleine gut 45’000 CHF/Aktie und dienen etwa dem Restaurant-Umbau (15 Mio. CHF; 2012) oder der Asien-/Bärenanlage (7.2 Mio. CHF; 2012)! Die Zweckfonds-Mittel sind allerdings, der Name lässt es vermuten, „zweckbestimmt“ und stehen nicht dem Aktionär – und zuletzt zu Ausschüttungszwecken! – zur Verfügung. In erster Linie speisen sich diese „Zweckbestimmten Fonds“, gegenüber 2011 nochmals um 13% oder 8.6 Mio. CHF erhöht, aus Geschenken, Erbschaften, Stiftungserträgen und sonstigen Gönnerzuwendungen, die in Basel seit jeher reichlich fliessen.

2012 lag das Gesamttotal der „Zuwendungen“ dank diverser hoher, vielfach auch anonymer Einzelspenden bei 27.3 Mio. CHF oder etwa 16’000 CHF/Aktie. So gab es 2012 zwei anonyme Einzelspenden über jeweils 5 Mio. CHF (!) für Restaurant und Elefantenhaus, weitere 4 Mio. CHF steuerte die Eckenstein-Geigy Stiftung für die „Geigy-Anlage für Menschenaffen“ bei (Quelle: Geschäftsbericht 2012, S. 11ff). Im Vergleich zu anderen Zoos ist dieses Bilanzpolster äusserst komfortabel für die Gesellschaft. Daneben illustriert es die hohe Verbundenheit der Basler und der Zolli-Aktionäre mit ihrem Zoo. In erster Linie ist dieses tief in der Basler Kultur verwurzelte Mäzenatentum aber für den Zoo und seine Besucher ein Gewinn, nicht für die Aktionäre!

2013 verzeichnete der Zoo Basel mit 1.9 Mio. Eintritten nach jüngst veröffentlichten Zahlen einen erneuten Besucherrekord. Der Zuwachs gegenüber dem Vorjahr lag bei 6.8 %. Es wurden 28’541 Jahreskarten (+9.7%) verkauft, ebenfalls ein Rekord. Seit Eröffnung am 3. Juli 1874 haben 82.2 Mio. Personen den Zoo Basel besucht. Im Eröffnungsjahr 1874 waren es knapp über 60’000 Gäste, 1966 wurde die Millionengrenze erstmals überschritten. Die neue Elefantenanlage, die dem Zoo einen erneuten Besucheransturm bescheren dürfte, wird Ende 2016 eröffnet.

Der Basler Zoo gehört zu den schönsten Zoologischen Gärten im deutschsprachigen Raum. Für den Basler Zoo spricht neben der Familienfreundlichkeit der Anlagen insbesondere die grosse Artenvielfalt auf einer überschaubaren Fläche, wobei die Anlagen für die Tiere dabei stets grosszügig wirken. Für Aktionäre, die im vorliegenden Fall oft auch Mäzene sind, ist die Zolli-Aktie ein zweischneidiges Schwert. Obwohl die strukturell extrem illiquide und – bezogen auf Bardividenden – auch „renditelose“ Liebhaber-Aktie seit April 2006 (8 Jahre) um fast 50% gestiegen ist, weist sie aufgrund einiger Besonderheiten keine „Anlagequalität“ im eigentlichen Sinne auf. Darum geht es bei dieser Aktie aber auch nicht: Sie ist ein Spezialitätenpapier für Liebhaber, die das Besondere im Depot und das gesellschaftliche Ereignis einer Zolli-GV zu schätzen wissen. Die „Rendite“ speist sich dabei auch aus der Naturaldividende, dem Jahresabonnement für den Zoobesuch (s.o.). Den grössten „Gewinn“ machen bei der Zoologischer Garten Basel AG so vermutlich die Besucher, nicht die Aktionäre. Dessen sind sich die Aktionäre bewusst – und deshalb besitzen sie seit Generationen Zolli-Aktien. Wobei man sich sicherlich auch als Gewinner fühlen darf, wenn man eine (oder gar mehrere) Zolli-Aktien sein Eigen nennen darf.

Thorsten Grimm, 14. April 2014

1 Kommentar

  1. Wie in der zurückliegenden Woche bekannt wurde, unterstützt ein anonymer Einzelspender das ehrgeizige Ozeanium-Projekt des Zoo Basel mit 30 (!) Mio. CHF:

    http://www.zoobasel.ch/de/aktuell/detail.php?NEWSID=872

    http://www.ozeanium.ch/

    Mit der Grossspende steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Vision ab 2020 zur Realität wird.

    Einmal mehr kann sich der seit jeher fest im Basler Daig verankerte „Zolli“ bei wichtigen Projekten auf grosszügige Mäzenaten verlassen.

  2. 2014 – Ein erfreuliches Geschäftsjahr für den Zoo Basel
    Der Zoo Basel darf mit dem Geschäftsjahr 2014 zufrieden sein, wie der soeben erschienene Geschäftsbericht zeigt. Mit 2’012’511 Besuchen verzeichnete der Zoo zum fünften Mal in Folge einen Besucherrekord. Die Zoo-Restaurants erwirtschafteten einen Umsatz von CHF 5’381’619, der trotz des Provisoriums deutlich höher ausfiel als budgetiert.

    Dank eines erneut erfreulichen Börsengangs resultierte ein Nettofinanzergebnis von CHF 2’831’136 bzw. eine Rendite auf dem durchschnittlichen, konservativ angelegten Wertschriftenvermögen von 5.7%. 2014 verzeichnete der Zoo Basel Erträge in Form von Spenden, Geschenken, Nachlässen, Legaten und Patenschaften im Umfang von insgesamt CHF 7’843’250. Davon waren Zuwendungen im Umfang von CHF 4’980’822 zweckbestimmt, wovon wiederum insgesamt CHF 4’836’150 im Sinne der Geldgeber zweckbestimmten Fonds zugeführt wurden. Lediglich ein Anteil der Drittmittel von CHF 2’575’112 diente zur Deckung des laufenden, negativen Betriebsergebnisses.

    Der fünfte Besucherrekord in Folge

    2014 verzeichnete der Zoo Basel 2‘012‘511 Besuche, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 76‘819 Besuchen oder knapp vier Prozent entspricht. Diese positive Entwicklung kann seit 2004 beobachtet werden. Damals wurden 1‘503‘724 Besuche ermittelt. Seit damals ist die Zahl der Besuche um 33,8 Prozent oder durchschnittlich knapp 3,4 Prozent pro Jahr angestiegen. Pro bezahlten Eintritt unterstützt der Zoo Basel mit 15 Rappen und pro Abo mit 1.50 Franken Naturschutzprojekte.

    Steigende Energiekosten

    Der resultierende Erlös aus verkauften Eintrittskarten und Abonnements betrug CHF 9’125’674 (Vorjahr 8’681’584), was einer Zunahme von fünf Prozent entspricht. Dem gegenüber steht insbesondere der Personalaufwand von CHF 11’542’806 für die 133 Tierpflegerinnen und –pfleger, Mitarbeitenden der Verwaltung sowie der Kasse in insgesamt 111 Vollzeitstellen. Der Betriebsaufwand von CHF 3’015’811 umfasst aufgrund steigender Energiekosten einen stetig zunehmenden Anteil von CHF 1’362’252 für Energie, Wasser und Abwasser; dies obwohl aufgrund der diversen Massnahmen die Menge verbrauchter Energie erneut leicht gesunken ist.

    Zukunftsprojekte

    Der Zoo Basel ist auch in Zukunft auf Spenden, Stiftungsbeiträge und Subventionen angewiesen, damit einerseits die anstehenden Projekte realisiert und andererseits die regelmässig negativen Betriebsergebnisse gedeckt werden können. Für das innovative Grossprojekt Ozeanium Zoo Basel wurden bis am 31.12.2014 bereits Vorleistungen im Umfang von rund CHF 2‘937‘000 getätigt. Dies umfasst im Wesentlichen die Kosten für die Entwicklung des Vorprojekts, welches 2014 abgeschlossen wurde. Per 31.12.2014 sind weitere Mittel von CHF 9’513’837 für dieses Projekt im Fonds Ozeanium bereitgestellt. Der Zoo rechnet damit, dass 2018 mit der Realisation bzw. dem Bau des Grossaquariums begonnen werden kann.

    Quelle: http://www.zoobasel.ch/de/aktuell/detail.php?NEWSID=874
    Zum Jahresbericht 2014: http://www.zoobasel.ch/uploads/pages/download_helper_zoodateien.php?ZDID=20

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