Immobilienmarkt Schweiz: Experten sehen Erholung bei Geschäftsliegenschaften

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Das Marktumfeld für Immobilieninvestoren in der Schweiz bleibt attraktiv. Allerdings zeigt sich bei Wohnliegenschaften eine Abschwächung im Wertzuwachs, bei Geschäftsliegenschaften zeichnet sich dagegen der lang ersehnte Silberstreifen am Horizont ab.

Insgesamt betrug die gesamte Performance auf Immobiliendirektanlagen per Ende des vergangenen Jahres 5,3%. Damit sei sie gegenüber dem Vorjahr (6,2%) zurückgegangen, wie der vom Beratungsunternehmen IAZI am Mittwoch veröffentlichte „Swiss Property Benchmark“ zeigt.

Am stärksten rückläufig war die Performance bei Wohnliegenschaften. Dort betrug der Zuwachs 6% nach einem Plus von 7,3% im Vorjahr. Geringer fiel der Rückgang bei Geschäftsliegenschaften aus, wo die Performance 4,2% nach 4,9% betrug.

Bei den Geschäftsliegenschaften verstärke sich der Eindruck, dass sich dieser Sektor nun nach der langjährigen Krise erhole, heisst es in der Studie weiter. Begründet wurde dies etwa mit den Leerständen.

Regionale Unterschiede

Auf kantonaler Ebene zeigten sich bei der Performance von Wohnliegenschaften teilweise grosse Unterschiede zwischen städtischen Ballungszentren wie Zürich (6,9%), Genf (6,4%) oder Basel (6,8%) und eher peripheren oder ländlichen Kantonen wie Solothurn (3,8%) und Thurgau (3,7%).

sig/rw

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