Montana Tech Components: Töchter mit Umsatzsteigerungen

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Die Schweizer Industriegruppe Montana Tech Components hat den Umsatz und den operativen Gewinn (EBITDA) im ersten Quartal 2019 deutlich gesteigert. Aufgrund höherer Abschreibungen und Amortisationen resultierte aber ein geringerer Reingewinn.

Der Gruppenumsatz erhöhte sich um 7,3% auf 319 Mio. EUR und der Betriebsgewinn (EBITDA) um 11% auf 40.6 Mio., wie dem am Dienstag veröffentlichtem Quartalsbericht zu entnehmen ist. Die entsprechende Marge stieg um 40 Basispunkte auf 12,7%.

Demgegenüber sank der operative Gewinn auf Stufe EBIT um 8,7% auf 19.3 Mio. CHF. Dies sei vor allem auf die hohe Investitionstätigkeit der vergangenen Jahre und der daraus resultierenden erhöhten Abschreibungen zurückzuführen, hiess es. Unter dem Strich sank denn auch der Quartalsgewinn um 16% auf 7.46 Mio. CHF.

Bei den Divisionen verbesserte die Varta AG (Division Energie Storage) den Umsatz im ersten Quartal um 7,5% auf 73.4 Mio. CHF. An der in Frankfurt kotierten Batterie-Tochter hält die Montana-Gruppe 65%.

Für die übrigen Divisionen wurden keine detaillierten Zahlen genannt. Auch die Universal Alloy Corporation (UAC) habe den Wachstumskurs fortgesetzt. Die Division Metal Tech habe die Entwicklung im ersten Quartal festigen können und das Ergebnis nochmals verbessert.

Aluflexpack, deren Börsengang an der SIX am Vortag angekündigt wurde, habe mit der Expansion des Standortes in Umag (Kroatien) ihre Strategie des soliden Wachstums konsequent fortgesetzt. Hier wurde für das erste Quartal ein Umsatz von gut 50 Mio. EUR genannt, ein Plus von knapp einem Viertel.

Die Asta Gruppe, die isolierte Flachdrähte herstellt, sei durch die zurückhaltenden Investitionstätigkeiten im klassischen Kraftwerksbau mit einem schwierigen Umfeld konfrontiert. Mit einer kurzfristigen Änderung wird hier nicht gerechnet.

Insgesamt geht die Gruppe im Geschäftsjahr 2019 von einer positiven Entwicklung aus.

yr/cf

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