Cendres+Métaux: Kapitalerhöhung bei Tochter Diavantis wird gestoppt

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Der Bone anchored Port (BAP) ist ein neuartiger Zugang zur Blutbahn für Dialyse-Patienten. Abb.: diavantis.ch

Seit Dezember 2014 entwickelt die Bieler Edelmetallfirma Cendres+Métaux (CMSA) gemeinsam mit dem Berner Inselspital einen neuartigen Zugang zur Blutbahn für Dialyse-Patienten, den sogenannten „Bone anchored Port“ – kurz BAP. Nach erfolgreichen Tests an fünf Patienten gründete CMSA die Firma Diavantis und lagerte das Projekt aus, das nun unter dem Namen Vivax Liva weitergeführt wurde. Die nächsten Wachstumsschritte von Diavantis sollten über eine Kapitalerhöhung finanziert werden, an der sich die CMSA-Aktionäre beteiligen können. Wie das Unternehmen nun seinen Aktionären mitteilte, haben nicht ausreichend CMSA-Aktionäre ihr Interesse an der Diavantis-Kapitalerhöhung bekundet. Zuvor hatten zwei Verwaltungsräte ihren Rücktritt bekannt gegeben (siehe Blog-Beitrag vom 27. Mai 2019).

Obwohl die Ergebnisse der klinischen Test erfolgversprechend seien, müsse man noch zahlreiche Hürden überwinden, schreibt das Unternehmen seinen Aktionären. Da die Kapitalzusagen der CMSA-Aktionäre zu tief gewesen seien, habe man beschlossen, die Kapitalerhöhung unter Beteiligung der CMSA-Aktionäre zu stoppen. Nun würden Alternativen zum Nutzen der Aktionäre geprüft. Die Aktionäre sollen rechtzeitig über die nächsten Schritte informiert werden. Künftig will das Unternehmen den Fokus wieder auf die Kerngeschäfte lenken.

Die Aktien der Cendres+Métaux Holding AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden Preise von 5’300 CHF für eine Aktie gezahlt.

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