Klosters-Madrisa Bergbahnen: Ausweg aus finanziellem Engpass

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Das Skigebiet Klosters-Madrisa. Karte: madrisa.ch

Die Klosters-Madrisa Bergbahnen haben einen Ausweg aus ihrem finanziellen Engpass gefunden. So erhöhen zwei bisherige Verwaltungsräte ihren Anteil an der Aktiengesellschaft substanziell und übernehmen gleichzeitig die operative Verantwortung, wie die Bergbahnbetreiberin am Mittwoch mitteilte. Zudem tilgt eine Investorengruppe den Grossteil der Schuldenlast.

Die zwei Unternehmer Roger Kunz und Thomas Steinemann halten neu eine Beteiligung von gegen 40% an der Gesellschaft. Ab sofort würden die beiden auch die operative Leitung vom bisherigen CEO Peter Bärtschi übernehmen, heisst es weiter. Damit trügen sie in Zukunft einen grossen Teil des unternehmerischen Risikos.

Zudem wird das Darlehen der Graubündner Kantonalbank über 6.8 Mio. CHF von einer Investorengruppe um Marie-Christine Jaeger und Martin Bisang getilgt. Dank diesen Massnahmen seien die notwendigen Grundlagen für eine langfristig erfolgreiche Entwicklung der Bergbahn sichergestellt, lässt sich Verwaltungsratspräsident Veit de Maddalena in der Meldung zitieren. Künftig sollen auch keine operativen Verluste mehr anfallen.

Kursverlauf der Aktie der Davos-Madrisa Bergbahnen. Quelle: money-net.ch

Aufgrund hohen Investitionen waren die Bergbahnen im vergangenen Jahr in schwere Geldnot geraten. Damals hatte der Verwaltungsrat einen Marschhalt verkündet, um die finanzielle Sanierung voranzutreiben und den Fokus auf die betriebliche Effizienz zu schärfen.

Die Aktie der Klosters-Madrisa Bergbahnen wird auf OTC-X der BEKB zu einem Preis von zuletzt 2.55 CHF gehandelt.

an/cf

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