Energie Zürichsee Linth: Energieabsatz deutlich gestiegen

Fernwärme-Projekte schreiten zügig voran

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Fernwäme-Baustelle im zürcherischen Hinwil. Bild: ezl.ch

Kühles Wetter über das Winter-Halbjahr sowie eine rege Kunden-Nachfrage haben dazu beigetragen, dass die in Rapperswil Jona ansässige EZL ihren Energieabsatz im ersten Halbjahr 2024/2025 deutlich steigern konnte.

Nachdem die Energieabsätze bereits 2024 gestiegen waren, habe sich dieser Trend im 1. Halbjahr 2024/25 mit einer weiteren deutlichen Zunahme fortgesetzt, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Gesamthaft betrug der Absatz über 363 Mio. Kilowattstunden, dies entspricht einer Zunahme von 8,9% zur Vorjahresperiode.

Zahlreiche neue Kunden

Über den Winter konnten sowohl bei der Gasversorgung als auch bei den Fernwärmenetzen in Hinwil und Jona zahlreiche neue Kunden gewonnen werden. In den kommenden Monaten würden sie an die jeweiligen Netze angeschlossen. Besonders erfreulich sei die wieder steigende Nachfrage nach Gaslösungen, insbesondere in Gebieten ohne aktuelle Perspektive für Fernwärme, schreibt das Unternehmen.

Der Ausbau der Fernwärme schreitet voran

In Hinwil seien die Arbeiten zur Ausweitung des Fernwärmenetztes im Bereich Sonnenhofstrasse / Zihlstrasse gestartet worden. Damit können künftig diverse grössere Liegenschaften mit Fernwärme beliefert werden. Die Projektarbeiten für die Transportleitung von Hinwil nach Rapperswil-Jona und die Fernwärmeversorgung in der Stadt Rapperswil-Jona schritten planmässig voran, freut sich die EZL.

Die Aktien der Energie Zürichsee Linth AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 1’250 CHF für eine Aktie bezahlt.

Der deutliche Kursrückgang der auf otc-x.ch gehandelten EZL-Aktie ist auf die beträchtlichen Investitionen zurückzuführen, die durch den Neu- bzw. den Ausbau der Fernwärmenetze in den nächsten Jahren anfallen werden. Chart: otc-x.ch

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