Orascom DH: Stadtentwickler startet gemeinsam mit Imerys ein Wohnbau-Projekt in Grossbritannien

0
1300

Der Immobilienentwickler Orascom DH startet mit dem Joint Venture Eco-Bos ein Wohnbau-Projekt in Grossbritannien. Das zusammen mit dem französischen Bergbaukonzern Imerys gegründete Unternehmen plant den Bau des West Carclaze Garden Village (WCGV) in Cornwall.

Die finanzielle Tragfähigkeit des Projekts sei gesichert, und die erforderlichen Genehmigungen würden nun vorliegen, teilte die Gesellschaft des ägyptischen Investors Samih Sawiris am Montag mit. Insgesamt sollen in einer ersten Phase auf einer Gesamtfläche von knapp 200’000 Quadratmetern 270 Wohneinheiten gebaut werden.

Der Spatenstich soll im Februar 2020 , der Abschluss der ersten Projektphase sei bis zum dritten Quartal 2024 vorgesehen, so die Meldung. Ab 2022 werde mit einem positiven Beitrag zum Cashflow gerechnet, und die kumulierten Verluste bis dahin beziffert Orascom auf 1.3 bis 2.6 Mio. CHF. Der Gesamtumsatz soll bei rund 101 Mio. CHF zu liegen kommen.

Über 6,5 Mio. Quadratmeter

Insgesamt stehen für das Entwicklungsprojekt in Grossbritannien eine Grundstücksfläche von 6,5 Mio. Quadratmetern zur Verfügung. Es seien 1’500 bis 1’800 Häuser, eine Grundschule, ein Büropark sowie Detailhandels- und Gastronomiebetriebe vorgesehen. Die Stromversorgung soll dabei von eine Solaranlage gewährleistet werden.

Orascom entwickelt das „Eco-Bos-Projekt“ in Zusammenarbeit mit dem französischen Bergbaukonzern Imerys, der den Angaben zufolge einen Anteil von 25% daran hält. Geleitet wird das Gemeinschaftsunternehmen von Maher Maksoud, der seit November 2018 bei Orascom tätig ist.

Mit dem neuen Projekt ist Orascom nun bereits in sieben Ländern aktiv. Neben Andermatt umfasst das Portfolio Entwicklungsprojekte und Destinationen in Ägypten, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Oman, Marokko und Montenegro.

Die Aktien der Orascom Develpoment Holding sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 14.80 CHF für eine Aktie gezahlt.

an/yr

Kommentar verfassen