Die Groupe Minoteries SA (GMSA) erzielte im Jahr 2023 trotz Herausforderungen ein solides Ergebnis. Der Umsatz stieg um 2,2 % an. An der Generalversammlung setzte sich der amtierende Verwaltungsrat gegen die Vorschläge einer Aktionärsgruppe durch.
Die Aktionäre folgten gemäss einer Medienmitteilung den Anträgen des Verwaltungsrats und sandten ein starkes Signal an eine streitbare Minderheit, indem sie die Wiederwahl von Karl Zeller, der im Vorjahr auf Antrag dieser Minderheitsgruppe gewählt worden war, ablehnten. Ebenso deutlich wurden die Anträge zur Aufnahme von Thomas Spahni, Marcel Zahner und Marc Müller in den Verwaltungsrat zurückgewiesen.
Céline Amaudruz als Präsidentin bestätigt
Céline Amaudruz wurde mit grosser Mehrheit erneut zur Präsidentin des Verwaltungsrats gewählt, und die Mandate von Emmanuel Séquin, François Sunier und Olivier Schucht wurden ebenfalls erneuert. Dies unterstreiche das Vertrauen der Aktionäre in die aktuelle Führung und deren strategische Ausrichtung, heisst es in der Mitteilung.
Die Generalversammlung bestätigte auch den Antrag auf Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 11 CHF je Aktie. Der alternative Ausschüttungsantrag der Aktionärsgruppe wurde hingegen abgelehnt. Diese Entscheidung spiegle das Vertrauen der Aktionäre in die langfristige Strategie des Unternehmens wider und setze ein klares Zeichen für die gesamte Branche.
Ausserdem wurde die Nachhaltigkeit als zentraler Unternehmenswert in die Statuten der GMS aufgenommen.
Die Aktien der Groupe Minoteries sind an der SIX kotiert. Zuletzt wurden 270 CHF für eine Aktie bezahlt.