Aluflexpack: Produktion muss wegen Feuer bei französischer Tochter temporär verlagert werden

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Das Werk von Eliopack, einer französischen Tochter von Aluflexpack, wurde durch den Brand stark zerstört. Bild: OUEST-FRANCE

Der Verpackungshersteller Aluflexpack, der am Freitag sein Debut an der Schweizer Börse geben wird, muss die Produktion bei seiner Tochter Eliopack in Frankreich temporär verlagern. Grund dafür ist ein Brand, der am Nachmittag des 24. Juni in der Tintenabteilung von Eliopack im französischen La Ferté-Bernard ausgebrochen ist.

Aufgrund einer ersten Bestandesaufnahme gehe das Management derzeit davon aus, dass der Brandschaden nicht in einem materiellen Verlust im Umsatz resultieren werde, teilte Aluflexpack am Dienstagabend mit. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass der Schadenfall zum grössten Teil durch Versicherungen gedeckt ist.

Eliopack steuerte 2018 gemäss Mitteilung gut 12% zum Gesamtumsatz von Aluflexpack bei, der sich 2018 auf 192 Mio. EUR belief.

Beim Brand sei keine Person verletzt worden, hiess es weiter. Aufgrund einer ersten Bestandesaufnahme glaubt das Unternehmen, dass lediglich die Tintenabteilung und Teile der elektrischen Infrastruktur vom Brand in Mitleidenschaft gezogen wurden. Entsprechend rechnet es, dass die Schäden in drei bis fünf Wochen behoben werden und die meisten Abteilungen bereits in einer Woche wieder zur normalen Tätigkeit zurückkehren können.

In der Zwischenzeit wird die Produktion zu anderen Fabriken verlagert. Aluflexpack verfüge über gewisse Überlappungen bei den Produktionskapazitäten. Dies ermögliche die Verlagerung der Produktion in andere Fabriken zum grössten Teil, hiess es weiter. Entsprechend geht das Management davon aus, dass die Auslieferung der Kundenbestellungen nicht materiell unterbrochen wird.

Aluflexpack ist eine Tochter von Montana-Tech und hat für den Freitag die Platzierung von bis zu 7,3 Millionen neue Aktien an der Schweizer Börse geplant.

AWP (sig/rw) / bz

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