Clientis Banken: Moderates Wachstum setzt sich im 1. Halbjahr 2023 fort

Bilanzsumme wächst um 2,0%

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Die Clientis Bank Oberaargau ist eine der 14 Clientis Banken. Bild: zvg

Die 14 Regionalbanken der Clientis Gruppe starteten mit einem moderaten Wachstum ins neue Geschäftsjahr. Wie die Clientis AG in einer Medienmitteilung bekannt gab, fiel der Geschäftserfolg vor allem dank eines besseren Netto-Erfolgs aus dem Zinsengeschäft um 7,2% höher als im Vorjahr aus. Der Gruppengewinn erreichte 33.1 Mio. CHF, ein Plus von 4,5%. Die Bilanzsumme wuchs um 2,0% auf 13.96 Mrd. CHF.

Zinswende spült 9,6% mehr Netto-Ertrag in die Kassen

Insgesamt steigerten die Clientis Banken den Betriebserfolg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 6,6% auf 101.0 Mio. CHF. Dabei erhöhte sich der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 9,6% auf 78.0 Mio. CHF. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft lag trotz des anspruchsvollen Umfelds mit 12.0 Mio. CHF um 1,8% höher als im Vorjahr. Beim übrigen ordentlichen Erfolg kam es zu einem Rückgang um 7,9% auf 7.9 Mio. CHF. Als Grund nannte die Clientis Gruppe «einen wesentlich geringeren Beteiligungsertrag». Obwohl auch der Geschäftsaufwand um 7,0% auf 54.9 Mio. CHF zunahm, resultierte unter dem Strich ein Gruppengewinn von 33.1 Mio. CHF (+4,5%). Die Cost/Income Ratio lag bei 54,4%. «Das positive Wirtschaftsumfeld und unsere regionale Verbundenheit führen zu einem erfreulichen Halbjahresergebnis», lässt sich Matthias Liechti, CEO der Clientis AG, in der Medienmitteilung zitieren.

Auch im 1. Semester 2023 weiter auf Wachstumskurs: die Banken der Clientis Gruppe. Abb.: zvg

2,4% mehr Hypothekarkredite

In der Bilanz zeigt sich das moderate Wachstum bei den Kundengeldern, die bis Ende Juni um 1,3% auf 9.8 Mrd. CHF und damit weniger stark als die Ausleihungen anstiegen. Diese erhöhten sich um 2,4% auf 11.6 Mrd. CHF, davon entfielen 95% auf das Kerngeschäft Hypothekarkredite. Somit werden 84,5% der Ausleihungen durch Kundengelder finanziert. Die Clientis Gruppe weist in ihrer Medienmitteilung darauf hin, dass sie mit einer Gesamteigenmittelquote von 20,0% die gesetzlichen Anforderungen von 12,4% deutlich übertreffe. Die Rating-Agentur Moody’s habe im Juni 2023 ihre Bewertungen für die Clientis Banken mit «A2» für die langfristige Schuldnerqualität und mit der Höchstnote «P-1» für die kurzfristigen Verbindlichkeiten sowie den Ausblick mit «stabil» bestätigt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet Clientis mit einem weiterhin positiven Geschäftsverlauf.

Die Aktien oder Genossenschaftsanteile von 8 Clientis-Banken werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt.

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