In einem nach wie vor schwierigen Umfeld konnte die Bank Brienz Oberhasli im 1. Halbjahr 2021 ein solides Wachstum erzielen. Die Bilanzsumme stagnierte zwar per Ende Juni im Vergleich zum Jahresende 2020 bei 650.47 Mio. CHF. Dennoch konnte im wichtigen Zinsengeschäft der Nettoerfolg und auch der Geschäftserfolg gegenüber der Vorjahresperiode gesteigert werden, was zu einem gleichbleibenden Halbjahresgewinn von 250’000 CHF führte.
Gewachsen sind von Januar bis Juni vor allem die Ausleihungen mit einem Plus von 2,3% auf 561.24 Mio. CHF. Treiber war hier das Hypothekargeschäft, das mit einem Volumen von 510.57 Mio. CHF um 2,7% über den Werten von Ende 2020 lag. Die Kundengelder wuchsen lediglich um 0,5% auf 490.77 Mio. CHF.
Dank des starken Wachstums bei den Hypotheken gelang es auch, den Zinsertrag stabil zu halten und vor allem dank eines geringeren Zinsaufwands den Netto-Zinserfolg um 3,3% auf 3.34 Mio. CHF zu steigern. Mit 299’000 CHF blieb der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stabil, während der Erfolg aus dem Handelsgeschäft von 28’0000 CHF im Vorjahr auf 129’000 CHF kräftig anstieg. Unter dem Strich verblieb trotz eines erhöhten Geschäftsaufwands ein Plus von 6,9% auf 867’000 CHF beim Geschäftserfolg.
Wie die Regionalbank in ihrer Medienmitteilung zum Semesterabschluss ausserdem schrieb, sind die Wohnungen und Räume für Dienstleister in der Überbauung Tracht in Brienz fertiggestellt und können bezogen werden. Die Überbauung sei vollvermietet, hiess es weiter.
Die Aktien der BBO Bank werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 167 CHF für eine Aktie bezahlt. Derzeit werden die Aktien für 168 CHF gesucht und zu 190 CHF angeboten. Seit Jahresbeginn hat der Aktienkurs um 13,5% zugelegt.