VAT: Heinz Kundert sieht sich im laufenden Jahr auf Kurs

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Aktienkursentwicklung von VAT. Quelle: money-net.ch

Der Vakuumventilhersteller VAT aus dem St. Galler Rheintal möchte dieses Jahr 30% mehr Umsatz erzielen und eine EBITDA-Marge auf Vorjahreshöhe (31.1%) erreichen. Diese Ziele bestätigte CEO Heinz Kundert gegenüber der „Finanz und Wirtschaft“. Er erwarte dabei, dass die Produktion aufgrund der guten Auftragslage wie schon letztes Jahr auch zwischen Weihnachten und Neujahr weiterlaufen werde.

Auch längerfristig strebe er eine hohe einstellige Prozentrate beim Wachstum an, so Kundert weiter. Raten von 30% bis 40% seien allerdings nicht jedes Jahr im Bereich des Möglichen. Insgesamt sei aber klar, dass der Aufwärtstrend weitergehe. Dabei sei wichtig, dass VAT auf Nachfrageeinbrüche immer flexibel reagieren könne.

Weiter äusserte sich Kundert dazu, dass sein Unternehmen mit Rudolf Maag nur noch über einen Ankeraktionär mit einer Beteiligung von 10% verfügt. „Diese Situation bereitet uns keine Sorge“, so der VAT-CEO. Ein Übernahmeversuch lasse sich zwar nie ausschliessen, aufgrund des hohen Marktanteils von VAT wären einem solchen aber wettbewerbsrechtliche Grenzen gesetzt.

Positiv blickt Kundert auch auf die Zusammenarbeit mit den Private-Equity-Häusern Partners Group und Capvis zurück. „Sie stellten nicht zuletzt sicher, dass VAT eine Schweizer Gesellschaft geblieben ist. Vor allem US-Unternehmen hätten uns gerne übernommen“, sagte Kundert in dem Interview.

kw/rw

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