Die Kugel rollt – doch mit nachlassendem Erfolg. An den Spieltischen der Schweizer Casinos wird weniger umgesetzt. Die Anbieter versuchen ihr Geschäft zu diversifizieren – vor allem im Online-Bereich. Dies mit Unterstützung des Gesetzgebers, der ausländische Online-Casinos in der Schweiz nicht zulässt. Ein Teil der potenziellen Kunden spielt jedoch in grenznahen Casinos im Ausland, mit illegalen Online-Angeboten oder in privaten «Spielhöllen». Weitere Einnahmequellen wollen die Casinos aus den Immobilien erwirtschaften – etwa mit Events oder Parkhäusern. Wie geht es der Schweizer Casino-Branche? – Ein Überblick.
Der Bundesrat traf im April 2022 einen Grundsatzentscheid, wie die Casinolandschaft in der Schweiz ab 1. Januar aussehen soll. Das Gebiet der Schweiz ist in 23 Zonen aufgeteilt, und für jede Zone wird eine Konzession über 20 Jahre gewährt. Die insgesamt 23 Konzessionen werden in 10 A- und 13 B-Konzessionen aufgeteilt. Mit dieser «neuen» Ordnung bleibt vieles beim Alten – die Regierung betonte, dass es ihr um Kontinuität und Stabilität geht. Für die Lizenzvergabe folgte der Bundesrat durchgehend den Empfehlungen der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK).
Zwei neue Casinos
Die Casinolandschaft bleibt weitgehend unverändert – in Lausanne und Winterthur kommen ab 2025 zwei neue Spielbanken hinzu. Dagegen wird es in Schaffhausen vorerst kein Casino mehr geben, das Gesuch des dortigen Anbieters war unvollständig. Für Online-Casinos erhöhte sich die Zahl der Konzessionen um zwei auf zwölf. Die Stadtcasino Baden Gruppe erhielt eine Online-Bewilligung für das Casino Locarno, eine ging an das Casino St. Moritz. Dass die Casino-Branche floriert, liegt auch im Interesse des Bundes; für das Jahr 2023 erhielt die öffentliche Hand von den Spielbanken Abgaben in Höhe von 409 Mio. CHF – davon flossen 364 Mio. in den Ausgleichsfonds der AHV (12 Mio. CHF mehr als im Vorjahr).
«Die Veränderungen in der Gesellschaft sowie in der Wirtschaft und Politik haben einen Einfluss auf das Spielverhalten der Casino-Gäste in der Schweiz. Dies wirkt sich auf die Besucherzahlen, aber auch auf den Umsatzfranken pro Casinogast aus», sagt Marcel Tobler, CEO von Swiss Casinos. In den aktuellen Zeiten von Inflation und Krieg in Europa und der Welt löse dies Unsicherheit und Vorsicht aus, dies wiederum wirke sich negativ auf den Besuch im Casino und das Spielverhalten aus.
Rauchverbot, Grenzcasinos und Online-Konkurrenz
Die terrestrische Spielbankenlandschaft sieht sich seit vielen Jahren mit Umsatzrückgängen konfrontiert, die durch verschiedene externe Faktoren verstärkt wurden. Dazu zählen etwa die Einschränkungen durch das Rauchverbot (2009) sowie die Einführung von Online-Casinos (2019). Darüber hinaus sind alle Casinos verpflichtet, ein wirksames Sozialkonzept umzusetzen, um problematisches Spielverhalten frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. In schwerwiegenden Fällen kann dies zu Spielsperren führen. Seit der Legitimation des Glücksspiels im Fürstentum Liechtenstein im Jahr 2017 hat eine weitere Konkurrenz den Markt betreten. Diese wirkte sich etwas in einer deutlich rückläufigen Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Casino Bad Ragaz aus.
«Der Wettbewerb durch grenznahe Casinos, insbesondere im Fürstentum Liechtenstein, hat die Marktsituation spürbar geprägt», erklärt Alexandra Ellerkamp, Verantwortliche für Marketing und Kommunikation bei der Grand Resort Bad Ragaz AG. Mit dem Inkrafttreten des Datenaustauschs der Sperrkartei am 7. Januar 2025 zwischen der Schweiz und Liechtenstein werde ein bedeutender Schritt zur effektiven Umsetzung grenzüberschreitender Spielersperren unternommen. «Dies dürfte die Attraktivität eines Ausweichens in liechtensteinische Casinos mindern und zur Stabilisierung der Gästezahlen in der Schweiz beitragen», ist Ellerkamp überzeugt.
Doch es gibt nicht nur Liechtenstein – auch in anderen Grenzregionen gibt es Konkurrenz. So hat etwa das Casino in Basel mit abwandernden Gästen nach Frankreich zu kämpfen. Das Casino Barrière Blotzheim im Südelsass, rund 10 Kilometer von Basel entfernt, wurde 2008 eröffnet und ist zur Nummer zwei in Frankreich aufgestiegen. Mittlerweile kommen 30% (2023) der Gäste aus der Schweiz. Die Elsässer wiesen im Geschäftsjahr 2023 ein Umsatzplus von 39% auf 66.5 Mio. EUR aus.
Keine Vereinbarungen mit anderen Nachbarn
Die Gefahr der Abwanderung in grenznahe Gebiete ist ein grosses Thema – beispielsweise für das Unternehmen Swiss Casinos mit den aktuellen Standorten in Zürich, Pfäffikon, St. Gallen und Schaffhausen seien die Effekte neben Deutschland und Österreich vor allem mit dem Fürstentum Liechtenstein spürbar. Ausser ab Januar mit Liechtenstein gibt es keinen länderübergreifenden Austausch mit in der Schweiz gesperrten Spielern.
Betroffen sind aber nur die grenznahen Casinos. So sagt Ludwig Nehls, Direktor Grand Casino Kursaal Bern: «Diese Beobachtungen machen wir in Bern nicht. Generell muss man aber feststellen, dass bei unseren Nachbarn im Ausland auf den Spielerschutz weniger Wert gelegt wird als bei uns. Deswegen spielen dort auch oft Menschen, die in der Schweiz gesperrt sind oder die ihre Einkommensverhältnisse nicht offenlegen wollen.»
Wie viele Spielstätten braucht es?
Wer in Randzeiten Casinos in Crans Montana, Neuenburg oder im Berner Kursaal besucht und das spärliche Besucheraufkommen sieht, fragt sich, ob es nicht zu viele Glücksspielhallen in der Schweiz gibt – und ob die teuren Installationen – und hohen Abgaben auf die Länge rentieren können. Der Chief Marketing Officer von Swiss Casinos, Adrian Meyer, sieht jedoch sogar noch zusätzlichen Bedarf: «Die Spielbankenkommission und der Bundesrat setzen bei der Vergabe der Konzessionen zu Recht auf Kontinuität in der Casinolandschaft. Wir sind jedoch der Meinung, dass im Mittelland eine Lücke in der Schweizer Casinolandschaft besteht.»
Leider sei das Gesuch von Swiss Casinos für eine Spielbank in Oftringen abgelehnt worden, weil sie im Ausschreibungsgebiet von Basel liege. Das Einzugsgebiet eines Casinos in Oftringen schliesse aber die Lücke in der Casinolandschaft trotz teilweiser Überschneidungen mit den Casinos in Baden, Basel und Luzern. Auch ohne diese Überschneidungen lebten im Einzugsgebiet des Casinos Oftringen 400’000 Menschen. «Wir sind zuversichtlich, dass diese Lücke im Bericht zur Casinolandschaft erkannt wird und die ESBK dem Bundesrat 2028 ein zusätzliches Ausschreibungsgebiet vorschlägt», sagt Meyer.
Tech-Giganten nicht auf Restriktionen ausgerichtet
Am meisten Sorgen machen den Schweizer Glücksspielanbietern nicht die grenznahe Casino-Konkurrenz, sondern illegale Angebote. Eine Studie von KPMG geht davon aus, dass Schweizer Spieler jährlich rund 180 Mio. CHF in Online-Casinos verlieren. Illegale Spielhöllen und vor allem illegale Online-Angebote stellen gemäss Swiss-Casinos-CEO Marcel Tobler eine grosse Konkurrenz dar. «Jährlich wandert rund 40% des gesamten Bruttospielertrages (BSE) in den illegalen Online-Markt. Gerade auf digitalen Kanälen wie Google und Social Media sind illegale Angebote in Vielzahl vorhanden», so der Manager. Leider seien die beiden Tech-Giganten Google und Meta zu wenig auf die Restriktionen ausgerichtet und würden diese Angebote zu wenig explizit unterbinden. Der private Spielbetrieb ist aus Sicht von Tobler unkritisch, sofern sich dieser an die gesetzlichen Vorgaben hält.
Das sieht auch Alexandra Ellerkamp so:«Besonders im Bereich der Online-Casinos ist eine zunehmende Konkurrenz zu beobachten, da diese häufig weniger reguliert sind und in manchen Fällen auch illegale Angebote umfassen. Der wachsende Markt der Online-Casinos hat die Marktlandschaft nachhaltig verändert.» Die Casino Bad Ragaz AG hat bereits vor Jahren die strategische Entscheidung getroffen, keine eigene Online-Casino-Alternative zu entwickeln.
2000 Websites stillgelegt
«Trotz der Sperren durch die Spielbankenkommission ist dieser illegale Online-Markt zurzeit fast gleich gross wie der legale», sagt Ludwig Nehls, Direktor Grand Casino Kursaal Bern. Laut der ESBK wurden 2023 rund 2000 Websites von illegalen Online-Casinos gesperrt, und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Diese illegalen Anbieter sind ein Problem, sie bieten nur einen mangelhaften Spielerschutz und zahlen weder Steuern noch die Spielbankenabgabe, die zu grossen Teilen an die AHV gehen würde. Private Spielbetriebe und kleine illegale «Spielhöllen» werden gemäss Nehls immer wieder aufgedeckt, fallen aber daneben nicht ins Gewicht.
Die Sorgen der Schweizer Anbieter bezüglich illegaler Online-Casinos ist verständlich, denn Online soll das wegfallende terrestrische Geschäft ersetzen und bestenfalls gar Wachstum bringen. «Der Markt wächst im Moment noch knapp im zweistelligen Prozentbereich», kommentiert der Direktor des Grand Casino Kursaal Bern das Online-Geschäft.
Das Grand Casino Luzern sieht in der Kombination von offline- und online-Angeboten sowie in Kooperationen und Promotionspartnerschaften zusätzliche Wachstumschancen. Philipp Albrecht, Marketing-Chef des Grand Casino Luzern, betont, dass es Synergien gebe: «Kombinierte Angebote ermöglichen zusätzliche Erlebnisse, die sowohl von den klassischen Gästen wie auch von den Online-affinen Spielenden geschätzt werden.» Künstliche Intelligenz komme in allen Bereichen zunehmend zum Einsatz und werde es dem Casino Luzern ermöglichen, online wie offline die Spielerlebnisse zu steigern, die Angebote zu personalisieren und die Abläufe zu optimieren.
Der Marktführer aus der Innerschweiz
Das Online-Casino der Luzerner, mit Namen mycasino, ist Marktführer und erwirtschaftet mittlerweile einen Drittel aller legalen Online-Spielumsätze in der Schweiz. Mycasino habe sich seit dem Start im Jahr 2019 erfreulich entwickelt und sei bereits profitabel. Die Marktführung soll gemäss Albrecht weiter ausgebaut wende. Kürzlich sei die Website neu gestaltet, die Benutzerfreundlichkeit verbessert und das Spielangebot auf über 3000 Spiele erweitert worden. Das Grand Casino Luzern erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen rekordhohen Bruttospielbetrag. Dieser stieg um 9.5% auf über 122 Mio. CHF. Das Grand Casino, das seit über 125 Jahren besteht, ist heute die grösste Spielbank der Schweiz.
Zu einem gewissen Grad sehen die Anbieter auch im Ausbau des terrestrischen Angebots Wachstumschancen. Alexandra Ellerkamp erklärt, die Casino Bad Ragaz AG habe eine Vorwärtsstrategie initiiert, die unter anderem die kürzlich erfolgte umfassende Erneuerung des Casinos beinhaltet. «Zusätzlich setzt das Unternehmen auf die verstärkte Nutzung von Synergien im Konzernverbund mit dem Grand Resort Bad Ragaz und eine gezielte Neugästeakquise. Langfristig soll zudem ein Members Club etabliert werden, dessen Mitglieder exklusive Incentives geniessen, um so neue Zielgruppen anzusprechen und nachhaltiges Umsatzwachstum zu fördern», führt die Casino-Managerin aus.
Das Stadtcasino Baden nimmt über die nächsten Jahre mehrere Ausbauprojekte ins Visier – in Baden, aber auch in Locarno wird in Umbau- und Erweiterungsprojekte investiert. Bereits 2024 begann die Erneuerung des Casino-Parkhauses in Baden. Neue Bewirtschaftungssysteme sollen die Annehmlichkeit für die Benutzer des Parkhauses erhöhen. Im Anschluss an die Sanierung des Parkhauses werden die Gebäude des Grand Casino Baden umgebaut; die Arbeiten, die rund 18 Monate dauern, sollen die ursprüngliche Architektur des Kursaalgebäudes wieder vermehrt sichtbar machen. Auch das Casino Locarno wird um- und teilweise sogar neu gebaut. Die Ausgangslage in Locarno ist jedoch komplex, da die Stadt Locarno grösste Aktionärin der Kursaal Locarno SA ist.
Nachhaltigkeitsstrategie am Vierwaldstättersee
«Wir werden in den kommenden Jahren weiter in die Casinos investieren, um die Standorte als attraktive Ausgehorte und Casinos zum Verweilen zu etablieren», sagt auch der Marketing-Chef der Swiss Casinos Holding. Pläne, in welcher Form dies stattfindet, sind noch in der Entstehung. Die Grand Casino Luzern Gruppe investiert gemäss eigenen Angaben laufend, sowohl in das landbasierte Casino am Vierwaldstättersee wie auch in ihr Online-Casino mycasino. Im November 2024 wurde etwa eine grosse Photovoltaikanlage auf dem Hauptgebäude installiert, welche die CO2-Belastung in der Stadt Luzern um jährlich 23 Tonnen senken werde. «Diese Anlage ist ein Meilenstein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Weitere Investitionsprojekte sind in Bearbeitung», sagt Philipp Albrecht.
Swiss Casinos will wegen sinkendem terrestrischem Spielumsatz das Gästeangebot zukünftig neu ausrichten – respektive erweitern. Im Swiss Casino Winterthur werden mit einer eigenen Eventhalle neue Eventformate und -möglichkeiten angeboten. Keine Investitionen sind vorerst in Bern vorgesehen. «Das All-In-One-Angebot mit dem Kursaal Bern sowie die dazugehörigen Dienstleistungen sind attraktiv und auf einem guten Stand, grössere Investitionen sind zurzeit nicht geplant», sagt Ludwig Nehls.
Jeder baut eine eigene Online-Welt
Aufwendig erscheint auch, dass jede Gruppe ein eigenes Online-Angebot aufbaut. Es muss sich zeigen, ob sich das für die «Zuspätgekommenen» auszahlen wird. Denn das Online-Angebot der Berner lässt sich auch im Tessin nutzen, jenes von Baden in der Westschweiz. Wenn man Spiele entwickelt, könnte man diese auch an Konkurrenten verkaufen. Dies versuchen momentan einzig die Betreiber des Stadtcasinos Baden – mit bescheidenem Erfolg: Die Spielsoftware-Entwicklungstochter Gamanza schreibt rote Zahlen. «Es fehlen da ganz klar geplante Umsätze. Wir haben aber mit der Entwicklung von Gamanza ein tolles Produkt am Markt und sehen da grosse Wachstumschancen, insbesondere auch im internationalen Markt», sagt CFO Christian Stegemann.
Die meisten Anbieter sehen in der Spieleentwicklung für Konkurrenten keine Chancen. Adrian Meyer, Marketingchef von Swiss Casinos, meint dazu: «Der Verkauf von Software könnte für ein Unternehmen interessant sein. Ob sich der Business Case rechnen lässt, ist von vielen Faktoren abhängig.» Grundsätzlich werde die Casino-Branche immer mehr digitalisiert, und dies könne ein durchaus spannender Markt sein. Die Vorgaben und Einschränkungen sind aber relativ hoch, und alle Änderungen in Kernsysteme oder Plattformen sind strengen Zertifizierungsrichtlinien unterstellt.
Aktien haben wenig Potenzial
Der Marketingchef der Grand Casino Luzern fasst die Aussichten der Glückspielbranche zusammen: «Die Nachfrage nach vielfältigen Angeboten in ungezwungener Atmosphäre, nach Veranstaltungen und nach echten sozialen Treffpunkten ist stark. Die Kombination von attraktivem Spielangebot, guter Gastronomie und unterhaltenden Veranstaltungen bleibt ein Erfolgsfaktor». Entsprechend blicke das Grand Casino Luzern optimistisch in die Zukunft. Das Online-Casino werde stärker wachsen als das landbasierte Casino. Der Bruttospielertrag im landbasierten Casino werde sich mittelfristig im Rahmen des Wirtschaftswachstums entwickeln.
In den Aktienkursen spiegelt sich der verhaltene Ausblick der Branche. Das Casino in Bad Ragaz ist nur ein Teil der Grand Resort Bad Ragaz. Im Jahr 2023 stieg die Besucherzahl im Casino um 10%. Die Kursaal-Casino AG Luzern konnte zwar den Bruttospielertrag 2023 um 9,5% auf 122.4 Mio. CHF erhöhen. Weil der Bundesrat das Konzessionsgesuch für Sion ablehnte und dem bestehenden Casino Crans-Montana den Vorzug gab, kam es jedoch zu einem Abschreiber von 2.3 Mio. CHF, der das Gesamtresultat rot färbte. Das Geschäft der Stadtcasino Baden Gruppe stagniert, im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete das Unternehmen einen um 7,8% höheren Bruttoumsatz von 127.9 Mio. CHF. Der Reingewinn verharrte auf tiefem Niveau bei 253’000 CHF. Die an der BX Swiss kotierte Kursaal-Bern-Gruppe erreichte im Jahr 2023 die Gewinnschwelle und erzielt ein Umsatzplus von 2.7 auf 77.5 Mio. CHF. Im ersten Halbjahr 2024 setzte sich die Belebung des Geschäfts fort. Die Aktien bewegen sich seit Jahren seitwärts – auf dem Niveau des IPO im Jahr 2021.