Das Papieri-Areal gilt als eines der bedeutendsten Entwicklungsgebiete im Kanton Solothurn. Hiag hat das Betriebsgelände der ehem. Papierfabrik Biberist 2012 übernommen. Bild: hiag.com
Die Immobilienfirma Hiag hat im ersten Halbjahr 2019 aufgrund von Sondereinflüssen und ausserordentlichen Abschreibungen einen Millionenverlust erlitten. Daher soll die Dividende für das laufende Geschäftsjahr ausfallen. Inskünftig will sich die Firma wieder auf ihr Kerngeschäft Immobilienentwicklung fokussieren.
Konkret erzielte Hiag im Berichtssemester einen Verlust von 43,4 Mio. CHF, nachdem in der Vorjahresperiode noch ein Gewinn von 33,3 Mio. CHF resultiert hatte. Belastet wird das Ergebnis – wie bereits bekannt – zum einem vom Konkurs eines langfristigen Mieters und von Kosten im Zusammenhang mit der Einstellung des IT-Projekts.
Diese beiden Faktoren werden das Ergebnis auch im weiteren Jahresverlauf belasten. Bei Hiag Data werde für das ganze Jahr eine maximale Wertberichtigung von 42 Mio. CHF vorgenommen, zudem fielen im zweiten Halbjahr Betriebskosten von rund 10 Mio. CHF an, heisst es.
Die Neubewertungseffekte sind vor allem wegen des Konkurses der Chemiefirma Rohner mit -26,6 Mio. negativ. Da man keinen Nachmieter für das Gelände gefunden habe, müssten die Kosten für den Rückbau und die Sanierung des Areals in einen chemiefreien Zustand selbst getragen werden. Dies beeinträchtige den Liegenschaftsertrag, führe zu einer Wertänderung aus Neubewertung von Immobilienanlagen und bei den Betriebskosten.
Der Liegenschaftsertrag fällt insgesamt um 7,7% höher aus mit 30,4 Mio. CHF. Für das Gesamtjahr liege der annualisierte Liegenschaftsertrag jedoch trotz erfolgreicher Fertigstellung verschiedener Entwicklungsprojekte mit 60,0 Mio. CHF um 1,4% tiefer als im Vorjahr.
Die Leerstandsquote bleibt mit 14,4% per Mitte 2019 stabil (Ende 2018: 14,3%). Ende Juni 2019 setzte sich das Gesamtportfolio aus 115 Liegenschaften mit einer Bewertung von rund 1,51 (1,49) Mrd. CHF zusammen.
Grosses Portfolio stimmt zuversichtlich
Per Mitte 2019 setzte sich das Entwicklungsportfolio den Angaben zufolge aus rund 50 Projekten zusammen mit einer Nutzfläche von rund 643’000 Quadratmetern. Das erwartete Investitionsvolumen betrage rund 1,9 Mrd. Davon sind sieben Projekte im Bau. Sieben weitere Entwicklungsprojekte mit einer Nutzfläche 60’000 Quadratmetern und einem Investitionsvolumen von rund 170 Mio. würden in den nächsten drei Jahren in Angriff genommen, heisst es.
Trotz der Schwierigkeiten sieht der Konzern optimistisch in die Zukunft. Hiag sei finanziell solide aufgestellt und verfüge über ein attraktives Immobilien- und Entwicklungsportfolio, heisst es. Damit könne man nach „dem ausserordentlich anspruchsvollen Geschäftsjahr 2019“ gestärkt in die Zukunft blicken.
Der Börsenneuling Aluflexpack ist im laufenden Geschäftsjahr 2019 gut unterwegs. So stieg der Umsatz deutlich an, und auch die operative Marge vor Einmaleffekten lag über dem Vorjahr. Für das Gesamtjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich.
Konkret wuchs der Nettoumsatz um fast 19% auf 101.3 Mio. EUR. Unter Ausklammerung der im September 2018 übernommenen türkischen Gesellschaft Arimpeks lag das organische Wachstum bei 10,6%.
Die Nachfrage habe sich in allen Endmärkten, aber insbesondere bei Kaffee und Tee, Pharma sowie Tiernahrung gut entwickelt, teilte das auf aluminiumbasierte Verpackungslösungen spezialisierte Unternehmen am Montag mit.
Bereinigt um Einmaleffekte im Zusammenhang mit dem Börsengang Ende Juni erhöhte sich der Betriebsgewinn um mehr als 25% auf rund 14 Mio. EUR. Die entsprechende EBITDA-Marge erreichte 13,8%, nach 12,5 % im Geschäftsjahr 2018.
Für das Gesamtjahr geht das Management von einer Steigerung des Umsatz auf 200 bis 210 Mio. EUR aus. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 192 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge vor Einmaleffekten soll dabei „im Rahmen“ des ersten Halbjahrs 2019 zu liegen kommen.
Neue Luftseilbahn Cuolm da Vi / Bild: disentis-sedrun.ch
Neue Luftseilbahn Cuolm da Vi / Bild: disentis-sedrun.ch
Um es vorwegzunehmen: Die Zahlen der auf OTC-X gelisteten Bergbahnen Disentis AG für das am 30. Juni 2019 abgeschlossene Geschäftsjahr 2018/2019 sind aufgrund verschiedener Sonderfaktoren praktisch nicht mit den Vorjahren zu vergleichen und in ihrer Aussagekraft deshalb auch sehr eingeschränkt. Jegliche Interpretation ist in dieser (neuen) „Lebensphase“, in die das 1969 – also vor genau 50 Jahren – gegründete Bergbahnunternehmen eingetreten ist, mit einer erheblichen Unsicherheit behaftet.
Von Midlife Crisis auch nach 50 Jahren keine Spur
Auch wenn von einer Midlife Crisis nichts zu spüren ist: Erst die kommenden Jahre, insbesondere auch die Entwicklungen im Winter, werden zeigen, ob die neue Disentis-Strategie (schweizeraktien.net vom 18. September 2017) Früchte trägt und sich die hohen Investitionen der Vergangenheit auch betriebswirtschaftlich rechnen werden.
Wichtige Bausteine der 2017 vorgestellten „Vorwärtsstrategie“ der Bergbahnen Disentis AG waren neben einem Grundangebot an technischer Beschneiung und der Weiterentwicklung in Richtung „Ganzjahresdestination Disentis“ insbesondere die Realisierung einer Verbindungsbahn Sedrun Disentis sowie die Eröffnung des erweiterten Catrina Resorts.
Schlüsselprojekte Catrina Resort und Luftseilbahn Cuolm da Vi
Diese strategisch bedeutsamen Schlüsselprojekte „Catrina Resort“ und „Cuolm da Vi“ konnten im Geschäftsjahr 2018/2019 erfolgreich umgesetzt werden.
Im Dezember 2018 wurde das Catrina Resort teileröffnet. (Video-Beitrag, Südostschweiz vom 14. Dezember 2018). Das Catrina Resort konnte so bereits im Winter 2018/2019 rund 25% der Apartments und alle 28 Hostelzimmer anbieten. Auch wurden der Coop-Laden sowie zwei Restaurants mit unterschiedlichen Gastro-Konzepten in Betrieb genommen. Wie die Bergbahnen Disentis AG im aktuellen Geschäftsbericht weiter mitteilen, wurden ab der Wintersaison 2018/2019 zur Vereinfachung der internen Abläufe und zur Steigerung von Effizienz und Transparenz alle Aktivitäten und das gesamte Personal von der Catrina Resort AG in die Bergbahnen überführt. Dabei sei es den Mitarbeitern im abgelaufenen Geschäftsjahr allerdings nicht immer bewusst gewesen, dass „alle Mitarbeiter für ein und dasselbe Unternehmen tätig sind“. Hier ist für die Zukunft weiter an einem gemeinsamen Prozessverständnis und einer verbesserten Unternehmenskultur auf allen Ebenen zu arbeiten.
Feuertaufe steht der Pendelbahn noch bevor
Am 6. April 2019 nahmen die Bergbahnen Disentis den Betrieb der neuen Pendelbahn von Sedrun nach Cuolm da Vi ins Skigebiet Disentis als Teilprojekt der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun-Disentis nach nicht einmal einjähriger Bauzeit – Baubeginn war im Mai 2018 – in Betrieb. Allerdings wurden im April 2019 rund um Ostern nur wenige Fahrten angeboten; die offizielle Einweihung fand erst am 7. Juni 2019 zum Start in die Sommersaison – und damit am Ende des Geschäftsjahres 2018/2019 – statt. Ihre „Feuertaufe“ im viel bedeutsameren Winterbetrieb steht der neuen Pendelbahn in der kommenden Wintersaison 2019/2020 also erst noch bevor.
Mit der Eröffnung der Pendelbahn Sedrun-Cuolm da Vi ist eine direkte Verbindung vom Bahnhof Sedrun ins Skigebiet Disentis entstanden, und Disentis wurde an die bestehende SkiArena, das Skigebiet Andermatt-Sedrun der ebenfalls auf OTC-X gelisteten Andermatt-Sedrun Sport AG (ASS), angebunden. Für die Bergbahnen Disentis AG ist dieser „Brückenschlag“ in Richtung Andermatt sicherlich ein Meilenstein in der 50-jährigen Unternehmensgeschichte.
Investitionen von 24,5 Mio. CHF für die Anbindung an die SkiArena Andermatt-Sedrun
Gemäss früheren Medieninformationen beliefen sich die Gesamtinvestitionen der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun („SkiArena„) – ausserhalb der Bergbahnen Disentis AG – bereits auf rund 130 Mio. CHF (u.a. Südostschweiz vom 14. Dezember 2018). Die Erweiterung in Richtung Disentis und Anbindung an die SkiArena führte auf Ebene der Bergbahnen Disentis zu weiteren Investitionen von rund 24,5 Mio. CHF in Bahn und Infrastruktur, wobei sich Bund und Kanton Graubünden im Rahmen des Programms San Gottardo 2020 mit 5,7 bzw. 1,1 Mio. CHF an den Projektkosten beteiligten (Luzerner Zeitung vom 6. April 2019). Das Programm San Gottardo 2020 (PSG 2020) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden und dient als ein politisches Instrument zur Regionalentwicklung des Gotthardraumes.
150-Millionen-Grossprojekt mit 33 Anlagen und 180 Pistenkilometern
Das verbundene Skigebiet Andermatt-Sedrun (-Disentis) war schon zuvor – ohne Disentis – das grösste Skigebiet der Zentralschweiz und ist nun, einem schweizweit beobachtbaren Trend zur Grösse folgend, „noch grösser“ geworden, wobei die ganze Grösse für Skifahrer erst mit der Saison 2019/2020 sichtbar wird. Die drei Destinationen Andermatt, Sedrun und Disentis können ihren Gästen ab dem kommenden Winter 33 Anlagen und rund 180 Pistenkilometer anbieten. Die Gesamtkosten für das touristische Grossprojekt der Skigebietsverbindung Andermatt-Sedrun-Disentis dürften somit in Summe deutlich über 150 Mio. CHF gelegen haben.
Bau der Luftseilbahn Cuolm-da Vi um rund 20% über Budget
Wie die Bergbahnen Disentis AG in ihrem Jahresbericht 2018/2019 mitteilen, lagen die Gesamtkosten für die Realisierung der Seilbahn Sedrun-Cuolm da Vi „aus verschiedenen Gründen“ – die jedoch nicht näher spezifiziert werden – „um rund 4 Mio. CHF“ über dem Budget. Bei Investitionen in der Grössenordnung von mehr als 24 Mio. CHF entspricht dies rund 20% über Plan.
Zusätzlich sind auch die Kosten für die auf die Wintersaison 2018/2019 realisierte erste Etappe der technischen Beschneiung um rund 1 Mio. CHF höher ausgefallen als budgetiert.
Insgesamt lagen die Investitionen in die neue Luftseilbahn und die Beschneiung damit um rund 5 Mio. CHF über dem Budget. Ein „Wermutstropfen“, wie es die Gesellschaft im Jahresbericht nennt. Gleichzeitig ist auch zu lesen, dass die Bergbahnen Disentis AG ohne diese notwendigen Investitionen „den Herausforderungen der nächsten Jahre nicht gewachsen“ wäre.
Dabei macht die Bergbahnen Disentis selbst eine bemerkenswerte Rechnung auf: Ungeplante Mehrkosten von 5 Mio. CHF bedeuten bei einer Umrechnung in Tageskarten mehr als 200’000 zusätzlich notwendige Skier Days – eine durchaus ambitionierte Grösse in einem nicht nur auf nationaler Ebene wettbewerbsintensiven, regional zudem unterschiedlich stark von Überkapazitäten geprägten Markt.
Unzufriedenheit mit lokalen Tourismusorganisationen
Zur gemeinsamen Vermarktung der Destinationen wurde 2018/2019 – gemeinsam mit der ASS – die Andermatt-Sedrun-Disentis Marketing AG (ASDM) gegründet, an der die Bergbahnen Disentis AG mit 35% beteiligt sind. Die weiteren 65% hält die Andermatt-Sedrun Sport AG. Dieser Schritt zur Gründung einer eigenständigen Marketingorganisation wurde – wie die Bergbahnen Disentis AG wörtlich im Geschäftsbericht schreiben – „gezwungenermassen notwendig, da die lokalen Tourismusorganisationen die Zeichen der Zeit im Jahr 2018 nicht erkannt hatten und leider auch keine professionelle Vermarktung der Region vorangetrieben hatten.“
Ergänzend wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass sich die Zusammenarbeit mit Sedrun Disentis Tourismus (SDT) im laufenden Jahr 2019 „wesentlich verbessert“ hat und diese nun „auch eng mit der ASDM zusammenarbeitet“. Anhaltend problematisch soll sich hingegen die Zusammenarbeit mit Andermatt Tourismus gestalten, doch ist die Bergbahnen Disentis AG hiervon nur indirekt über das Regionalmarketing betroffen.
Geschäftszahlen 2018/2019 nicht mit den Vorjahren vergleichbar
Der Verkehrsertrag nahm 2018/2019 um hohe 20.3% auf 3,2 Mio. CHF zu. Der Ertrag aus Hotellerie und Gastronomie kletterte sogar um über 140% auf mehr als 3,6 Mio. CHF. Der gesamte Betriebsertrag erhöhte sich von knapp 5,4 Mio. CHF um mehr als 46% auf etwa 7,9 Mio. CHF. Allerdings stiegen gegenläufig auch die Aufwandspositionen stark an: Der Material- und Warenaufwand erhöhte sich von rund 1,15 Mio. CHF auf knapp 1,8 Mio. CHF (+53%), der Personalaufwand legte um 38% auf 3,7 Mio. CHF zu, und der übrige betriebliche Aufwand verdoppelte sich fast mit einer Zunahme um 88% auf knapp 2 Mio. CHF.
Unter dem Strich fiel das EBITDA (Betriebsergebnis vor Abschreibungen) um 17% tiefer aus als im Vorjahr und lag noch bei 379’629 CHF. Weitgehend unveränderte Abschreibungen in Höhe von 1,0 Mio. CHF auf die Sachanlagen drückten das EBIT (Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern) weiter in den negativen Bereich auf -647’464 CHF (Vj. -562’957 CHF). Das Betriebsergebnis vor Steuern fiel mit -892’999 CHF im Vergleich zum Vorjahr (-675’466 CHF) nochmals deutlich schlechter aus – insgesamt eine (weiterhin) unbefriedigende Entwicklung! Lediglich ein ausserordentlicher Ertrag in der Grössenordnung von 0,15 Mio. CHF verhinderte ein noch schlechteres Unternehmensergebnis beziehungsweise ermöglichte erst einen Jahresverlust von „nur“ -792’368 CHF auf dem bereits tiefen Niveau des Vorjahres (-788’233 CHF).
Geschäftsjahr 2019/2020 wird zum Lackmustest
Wie einleitend erwähnt, sind die Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2018/2019 aufgrund der genannten Sonderfaktoren „(Teil-)Eröffnung Catrina Resort mit Übernahme Aktivitäten/Personal“ sowie „Inbetriebnahme neue Luftseilbahn Cuolm-da Vi“ nicht mit dem Vorjahr 2017/2018 vergleichbar und zum heutigen Zeitpunkt deshalb überwiegend noch ohne Aussagekraft. Das gilt in besonderem Masse für die Erfolgsrechnung, aber auch für die Bilanz der Gesellschaft. Der „Lackmus-Test“ für die Gesellschaft wird das laufende Geschäftsjahr 2019/2020 sein, wenn die neue Luftseilbahn nach Zusammenschluss der Skigebiete Andermatt-Sedrun-Disentis von Beginn der Wintersaison 2019/2020 und das Catrina Resort ganzjährig – in steigendem Umfang mit weiteren Baufortschritten – in die Erfolgsrechnung einfliesst.
Auch die Bilanzverhältnisse haben sich mit den getätigten Infrastruktur-Investitionen – massgeblich in die neue Luftseilbahn – in erheblichem Umfang verändert, allerdings temporär nicht zum Vorteil der Gesellschaft. Das gesamte Fremdkapital ist von knapp 13 Mio. CHF um über 19 Mio. CHF auf optisch eindrückliche 32,3 Mio. CHF angewachsen, der grösste Teil davon – mehr als die Hälfte (16,4 Mio. CHF) – gemäss Geschäftsbericht jedoch auf den Hauptaktionär Marcus Weber in Form von Aktionärsdarlehen entfallend.
Kapitalspritze des Hauptaktionärs
Dank einer „Kapitalspritze“ in Form einer Kapitalerhöhung um rund 3,5 Mio. CHF auf 12,5 Mio. CHF vom Herbst 2018, die primär ebenfalls vom Hauptaktionär und seinem Umfeld gezeichnet worden sein dürfte, hat sich das Eigenkapital trotz der eingetretenen Verluste des abgelaufenen Geschäftsjahres von 7,2 Mio. CHF auf 9,9 Mio. CHF verbessert. Umgerechnet auf aktuell 17’858 vinkulierte Namenaktien zum Nominalwert von CHF 700.00 entspricht dies einem anteiligen Eigenkapital von knapp 557 CHF je Aktie. Die ausgewiesene Eigenkapitalquote hat sich auf nur noch rund 23,5% ermässigt. Im Vorjahr 2017/2018 – also vor den Investitionen – lag diese Kennziffer noch bei knapp 36%, 2016/2017 sogar bei 50%.
Fazit
Nach der im Herbst 2018 vollzogenen Kapitalerhöhung um 3,5 Mio. CHF ist das Aktienkapital der Gesellschaft aktuell eingeteilt in 17’858 vinkulierte Namenaktien zu je 700 CHF nominal. Auf der ausserbörslichen OTC-X-Plattform der BEKB werden die Valoren aktuell (Kurse vom 30. August 2019) zu 261.50 CHF gesucht und zu 344.50 CHF angeboten. Die letzten Umsätze gab es im Ende Juli 2019 bei 260 CHF, doch ist die Aktie strukturell insgesamt sehr illiquide und innerhalb des Streubesitzes im lokalen Publikum augenscheinlich in sehr festen Händen. Im gesamten Jahr 2019 wechselten bisher erst 17 Aktien in nur 5 Transaktionen im Gegenwert von weniger (!) als 5’000 CHF den Besitzer. Damit ist die Handelsliquidität im Vergleich zu den Vorjahren – auf bereits extrem tiefem Niveau – sogar nochmals rückläufig.
Die „Marktkapitalisierung“ auf Basis des zuletzt bezahlten Preises beträgt aktuell knapp 4,6 Mio. CHF. Damit notiert die Gesellschaft deutlich unterhalb des bilanziell zuletzt ausgewiesenen Eigenkapital-Buchwertes von 9’941’218 CHF (nach Kapitalerhöhung), entsprechend 557 CHF je Aktie. Dabei ist die im operativen Geschäft seit einigen Jahren anhaltende Verlustsituation der Gesellschaft allerdings zu berücksichtigen, was den optisch hohen Eigenkapitalwert relativiert. Ohne die regelmässigen Kapitalinjektionen des Hauptaktionärs auf der Eigenkapital- wie auf der Fremdkapitalseite wären die Entwicklungsschritte der letzten Jahre in dieser Form nicht möglich gewesen. Insofern hat sich die Abhängigkeit der Gesellschaft vom „Goodwill“ des Hauptaktionärs in den letzten Jahren deutlich erhöht. Auf der anderen Seite ist auch der Hauptaktionär mit seinem grossvolumigen Investment in zunehmendem Masse davon abhängig, dass die Gesellschaft – und mit der Gesellschaft auch die ganze Region – die von ihm verfolgte Strategie konsequent mitträgt und zudem erfolgreich im Markt umsetzt.
Aus einer übergeordneten strategischen, regionalpolitischen Perspektive sind die touristischen Entwicklungen rund um die zusammenwachsende Destination Andermatt–Sedrun–Disentis gut nachvollziehbar und zu begrüssen. Die Gäste der Region Andermatt–Sedrun–Disentis, national wie – im Idealfall – auch international, dürften von einer weiteren Vereinheitlichung im Marktauftritt und attraktiven Kombi-Angeboten profitieren. Falls es gelingt, hier eine zusätzliche Wertschöpfung für die Gotthard-Region zu generieren, könnten die hohen Investitionen aus einer „entwicklungspolitischen Perspektive“ gut investiert sein. Auch andere Infrastrukturbetreiber vor Ort könnten dann von den höheren Gästezahlen, die zu einem guten Teil die Bergbahnen und die Anbieter von „warmen Betten“ mit ihren Angeboten generieren, profitieren.
Auch könnten bestehende Ferienwohnungs- und Grundbesitzer zu den möglichen Profiteuren zählen, wenn die Destination Disentis als solche – im Erfolgsfall der neuen Strategie – tatsächlich „aufwertet“ und die Immobilienpreise in der Folge wieder anziehen. Ob dies passiert, wird die Zeit zeigen. Zuletzt waren die durchschnittlichen Immobilienpreise in Disentis nach einer Studie der UBS aus dem Jahr 2018 in der Tendenz rückläufig (siehe auch Auswertung UBS Alpine Property Focus 2019 im Beobachter 05/2019). Während die Immobilienpreise für Bestandsimmobilien in Disentis nach der UBS-Studie über 5 Jahre um 6% rückläufig waren (1 Jahr -5%), sind sie in Andermatt in 5 Jahren hingegen um 22% angestiegen (1 Jahr +3%). Das über die Skiverbindung mittlerweile praktisch benachbarte Andermatt zeigt aber auch die Komplexität des (Immobilien-)Marktes genauso wie die Marktmechanismen mit dem Spiel von Angebot und Nachfrage: „There ain’t no such thing as a free lunch!“
Ob sich in Disentis wie in Andermatt-Sedrun die sehr hohen Skigebiets-Investitionen der Vergangenheit – auf Stufe Bergbahnen Disentis AG alleine sind es, wie erwähnt, rund 25 Mio. CHF und über 150 Mio. CHF insgesamt in der jetzt um Disentis erweiterten „SkiArena“ Andermatt-Sedrun-Disentis – für die Aktionäre der beteiligten Bergbahn-Aktiengesellschaften jemals bei einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtung in Form einer monetären Partizipation an einem etwaigen Unternehmensgewinn auch wirtschaftlich „rechnen“ werden, steht auf einem anderen Blatt.
Über die Gotthard-Region hinausgehend: Eine längerfristige Rentabilisierung der immer höher werdenden Infrastruktur-Investitionen – selbst in Zeiten historisch tiefer Zinsen – erscheint aufgrund kaum beeinflussbarer externer Faktoren wie Wettbewerb, Gästeverhalten, Wetter etc. zunehmend schwieriger. Das an den verschiedensten Orten der Schweiz verstärkt beobachtbare „Wettrüsten“ in den Alpen im Kampf um die Gunst der Gäste könnte aus einer Aktionärsperspektive beim Blick auf die Fremdkapitalseite einer Bilanz dabei auch verstärkt ungute „Bauchgefühle“ hervorrufen. Die historisch tiefen Zinsen dürften dabei auch als Brandbeschleuniger“ in Richtung „deutlich höhere Verschuldung“ wirken und die allgemeine Risikobereitschaft der Beteiligten erhöhen. Die langfristigen Folgen dieser Investitionspolitik können heute noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden, da sie in hohem Masse von der Tourismusentwicklung der kommenden Jahre und Jahrzehnte abhängig sein werden.
Aktionäre der Bergbahnen Disentis AG sollten aus unserer Perspektive heute bei einer Investition in Aktien der Gesellschaft deshalb auch bereit sein, die Bergbahn-Gesellschaft – und mit ihr die Destination Disentis – „ideell“ zu unterstützen. Realistischerweise ist in den kommenden Jahren (oder Jahrzehnten?) angesichts der hohen absoluten wie relativen Verschuldung und der zuletzt schwierigen Ertragssituation der letzten Jahre nicht mit Dividendenzahlungen zu rechnen. Der Aktionär der Bergbahnen Disentis AG erscheint heute mehr denn je auch als ein „Mäzen“ der Gesellschaft, der die strategische Weiterentwicklung zum Vorteil der Destination Disentis mitträgt und fördert.
Die kommende 50. Generalversammlung findet am 20. September 2019 im Panoramarestaurant Caischavedra in Disentis statt. Aufgrund der sehr speziellen Strukturen, der vielfältigen Herausforderungen im Tagesgeschäft und einer gleichzeitig sehr tiefen Handelsliquidität mit teilweise aussergewöhnlichen Geld-/Brief-Spannen eignet sich die BB Disentis-Aktie praktisch nur für lokal orientierte Anleger mit einem Bezug zur Region Surselva und dem Kanton Graubünden.
Transparenzhinweis: Der Verfasser ist Aktionär der Bergbahnen Disentis AG und der im Text ebenfalls erwähnten Andermatt-Sedrun Sport AG.
Hinweis in eigener Sache:
Am 17. September 2019 findet in Andermatt der nächste Branchentalk Tourismus statt. Im Fokus stehen Erfolgsfaktoren für touristische Grossprojekte in der Schweiz. Mit dabei sind neben Samih Sawiris, VR-Präsident der Orascom Development Holding, auch Urs Kessler von den Jungfraubahnen und Norbert Patt von Titlis Rotair.
Der in Aarau ansässige Versorger Eniwa war im 1. Halbjahr 2019 gut unterwegs. Wie das Unternehmen in einer Medienmitteilung berichtet, ist der konsolidierte Umsatz der Eniwa Gruppe um 5,5% auf 84.8 Mio. CHF gestiegen. Besonders erfreulich sei das Versorgungsgeschäft gelaufen, so die Gesellschaft. Die Monate April und Mai waren etwas kühler als das mehrjährige Mittel. Dies wirkte sich positiv auf den Gas- und Stromabsatz aus. Zulegen konnte in den ersten sechs Monaten auch der Absatz im Bereich Wärme/Kälte. Unter den Erwartungen lag hingegen das Dienstleistungsgeschäft. Die Eniwa-Gruppe macht dafür ein „anspruchsvolles Umfeld“ verantwortlich.
Gutes Finanzergebnis treibt Gewinn
Das operative Ergebnis auf Stufe EBIT stieg um 2,2% auf 5.5 Mio. CHF an. Dank einer positiven Entwicklung an den Finanzmärkten steuerten die Finanzanlagen ein besseres Ergebnis zum Reingewinn bei. Dieser stiegt um 72,6% auf 6,2 Mio. CHF.
Die Aktien der Eniwa Holding AG werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Zuletzt wurden 755 CHF für eine Aktie gezahlt.
Zum 5. Mal treffen sich Vertreter der Tourismusbranche zum Branchentalk. Dieser fand am 17. September in Andermatt statt. Im Fokus stehen Erfolgsfaktoren von touristischen Grossprojekten wie Andermatt, der V-Bahn in Grindelwald und auf dem Titlis in Engelberg.
Zug Estates hat im ersten Semester 2019 dank eines deutlichen Neubewertungserfolgs das Konzernergebnis kräftig gesteigert. Auch der Liegenschaftenertrag und das Betriebsergebnis liegen deutlich über der Vorjahresperiode. Zudem investierte das Immobilienunternehmen kräftig am Standort Rotkreuz. Für das Geschäftsjahr 2019 erwartet die Gruppe nun eine markante Steigerung der Ergebnisse.
Von Januar bis Juni erwirtschaftete das ausschliesslich auf die Region Zug fokussierte Unternehmen einen um 4,0% höheren Betriebsertrag von 36.7 Mio. CHF, wie die 2012 gegründete und von Metall Zug abgespaltene Firma am Freitag mitteilte. Dabei stieg der Liegenschaftsertrag um 6,3% auf 26.7 Mio. CHF. Das Konzernergebnis erhöhte sich dank Neubewertungsgewinnen um 43,5% auf 26.1 Mio. CHF. Ohne Neubewertungen betrug das Konzernergebnis 15.4 Mio. und lag damit um 1,4% über dem Vorjahr.
Hohe Neubewertungserfolge
Der Neubewertungserfolg erreichte 11.5 Mio. CHF, was ein EBIT von 32.8 Mio. CHF ermöglichte. Der Marktwert des Portfolios stieg im ersten Halbjahr 2019 um 4,7% auf 1.61 Mia. CHF. Die Leerstandsziffer erhöhte sich bedingt durch die Fertigstellung zusätzlicher Gewerbeflächen leicht und lag per 30. Juni 2019 bei 3,2% nach 2,9% Ende 2018.
Vertraglich zugesicherte Mietflächen im Umfang von rund 3’000 Quadratmetern seien in der Leerstandsquote nicht berücksichtigt und würden erst im zweiten Halbjahr in die Berechnung einfliessen. Sowohl in der Suurstoffi als auch im Zentrumsareal in Zug konnten weitere wichtige Entwicklungs- und Vermarktungserfolge erzielt werden.
Prognose wird bestätigt
Zug Estates bleibt optimistisch für den weiteren Jahresverlauf und geht weiterhin von einer markanten Steigerung des Betriebsergebnisses vor Abschreibung und Neubewertung aus, was vor allem mit Verkaufserträgen begründet wird. Das Konzernergebnis ohne Neubewertungserfolg werde wiederum über Vorjahr erwartet.
Im Geschäftsbereich Immobilien rechnet Zug Estates mit steigenden Mieterträgen. Gleichzeitig werde sich auch der Liegenschaftenaufwand aufgrund weiterer Sanierungsarbeiten in der Metalli und den ersten Unterhaltsarbeiten in der Suurstoffi erhöhen. Im Segment Hotel & Gastronomie dürften Umsatz und Bruttoertrag leicht unter Vorjahresniveau liegen.
Die Namenaktien der Serie B der Zug Estates Holding AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 1940 CHF für eine Aktie gezahlt. Die Namenaktien der Serie A werden ausserbörslich auf OTC-X gehandelt. Eine Aktie kostete 180 CHF.
Nach dem Börsengang im September 2018 wurde die Aktie des Börsendebütanten SIG Combibloc zunächst von der Ebbe an der Börse im tiefroten vierten Quartal 2018 erwischt. Die Aktie fiel sogar unter den Emissionspreis und fand auch danach keine besondere Beachtung. Erst nach Publikation der starken Halbjahreszahlen kletterte die Aktie des nachhaltigen Verpackungsspezialisten zuletzt deutlich und gehört seit Anfang Juli mit einem Kursanstieg von über 17% zu den besten Performern an der SIX.
Kursverlauf der SIG-Combibloc-Aktie seit dem IPO im Vergleich zum SPI (grüne Linie). Quelle: six-group.com
Vor dem IPO war der Getränkeverpackungsbereich der ehemaligen Schweizer Industrie-Gesellschaft im Besitz der kanadischen Private-Equity-Gesellschaft Onex. Zur Finanzierung der Expansion und innovationsgetriebenen internationalen Marktpositionierung war SIG Combibloc mit hohen Schulden beladen worden. Heute ist das Unternehmen mit einem Weltmarktanteil von 21% bei aseptischen Getränkeverpackungen, die sowohl recyclingfähig als auch aus zertifiziertem Recyclingmaterial gefertigt sind, die globale Nr. 2. Klarer Weltmarktführer ist jedoch die nicht börsenkotierte TetraPak.
Cashflow und Schuldenreduzierung
Die Verschuldung wurde mit dem Ertrag aus dem Börsengang auf durchaus akzeptable 1.5 Mrd. EUR abgebaut. Die Leverage Ratio beträgt somit 3,3. Mittelfristiges Ziel ist die Reduzierung auf 2. Die von Onex eingeschlagene Strategie war möglich, weil das spezielle Geschäftsmodell von SIG Combibloc zuverlässig prognostizierbare Cashflows mit sich bringt. Denn 90% der Erträge entstehen aus den wiederkehrenden Verkäufen der Verpackungsmaterialien an die Kunden und nur 10% aus Verkäufen von Maschinen und Service. Produziert wird an 40 Standorten weltweit, immer nah bei den Kunden, was die Effizienz steigert und die Umweltbelastung reduziert. Mehr Information zum Unternehmen findet sich in der Evaluierung auf schweizeraktien.net anlässlich des IPOs.
Beschleunigtes Wachstum
Während die EBITDA-Marge schon vor dem IPO hoch war, ist der Unternehmensgewinn erst nach der Reduzierung von Schulden und Kapitaldienst jetzt wieder nachhaltig im positiven Bereich angesiedelt. Zwischen 2007 und 2018 hatte das durchschnittliche Umsatzwachstum 4% betragen, das EBITDA wuchs um 7% p.a. Im ersten Halbjahr 2019 stieg nun der Umsatz um 6,9%, der Gewinn legte überproportional von 48.4 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2018 auf 80.5 Mio. EUR zu. Da auch der Free Cashflow von 2 Mio. EUR auf 36.8 Mio. gestiegen ist, steht einem weiteren Abbau der Verbindlichkeiten und steigenden Dividenden nichts im Wege. Ziel ist eine Ausschüttung von 50% bis 60% des Jahresgewinns. Mehr zur aktuellen Lage ist in der Unternehmenspräsentation zu finden.
Hohe Innovationskraft
Papier-Strohhalme von SIG Combibloc sind eine nachhaltige Lösung nach dem Verbot von Plastik-Strohhalmen. Bild: sig.biz
SIG Combibloc ist das erste Getränkeverpackungs-Unternehmen, das nach dem Verbot von Plastik-Strohhalmen in der EU nun bereits mit einer nachhaltigen Lösung am Markt ist. Kunde Nestlé verkauft als später „Vorreiter“ der Nachhaltigkeit nun Getränke im SIG-Combibloc-Karton mit Papier-Strohhalm! Das Unternehmen unterstützt auch Recyclinginitiativen und bietet neue Lösungen für das Verpacken von Trinkwasser in Kartons an. Teilweise sind die Verpackungen zwischenzeitlich schon aus biologisch abbaubaren Materialien. SIG Combibloc ist anerkannter Führer bei nachhaltigen Verpackungen, bringt Jahr für Jahr Innovationen hervor und hat zahlreiche Nachhaltigkeitspreise gewonnen. Auch die ESG-Berichterstattung ist transparent, reich an Informationen und verständlich aufbereitet.
Internationale Expansion läuft
Die Perspektiven verbessern sich aus verschiedenen Gründen. Da nicht nur in der EU und der Schweiz dem Plastikmüll nunmehr ernsthaft begegnet wird, sondern auch in China und vielen weiteren Ländern, werden die nachhaltigen aseptischen Verpackungen weiterhin überdurchschnittliche Marktanteilsgewinne verzeichnen. Dazu kommt, dass gerade in Asien die Nachfrage sogar exponentiell steigt, da Getränke auf Basis von Milch oder Molke traditionell im chinesischen Kulturkreis nicht verbreitet waren, nun aber auf grosse Nachfrage stossen. SIG Combibloc investiert 180 Mio. EUR in die Erweiterung einer Produktionsstätte in China, die Anfang 2021 die Produktion aufnimmt. Die Asien-Pazific-Region erzielt höhere Wachstumsraten als die EMEA-Region (Europa, Nahost, Afrika) und dürfte diese in absehbarer Zeit überflügeln.
Erwartetes Wachstum der antiseptischen Karton-Produktion weltweit und in den Regionen. Quelle: sig.biz
Die Acrevis Bank in Sta. Gallen wird im April ihr Kapital erhöhen. Bild: www.acrevis.ch
Die Acrevis Bank AG kann auf ein erfreuliches erstes Semester 2019 zurückblicken. Das Ostschweizer Finanzinstitut steigerte nach dem Rekordhalbjahr 2018 erneut die Ausleihungen, die Kundenvermögen und den Ertrag. Schliesslich resultierte ein Semestergewinn von 9.9 Mio. CHF, was einer Zunahme von 0,2% gegenüber der Vorjahresperiode entspricht, wie es in einer Medienmitteilung vom Donnerstag hiess.
Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber Ende 2018 um 0,4% auf 16.9 Mio. CHF. Das Anlagevermögen stieg um 190 Mio. CHF auf 4.59 Mrd. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft wuchs um 3% auf rund 0.6 Mio. CHF.
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 0,8%. Dies sei hauptsächlich auf den höheren Sachaufwand zurückzuführen. Dieser habe sich aufgrund der Investitionen in die Digitalisierung leicht gesteigert. Ausgebaut wurden zudem die Dienstleistungen im Bereich Anlageberatung.
Die Aktien der acrevis werden auf der ausserbörslichen Handelsplattform OTC-X der Berner Kantonalbank (BEKB) gehandelt. Der letztbezahlte Kurs lag bei 1’413 CHF.
Die auf Industrieautomatisierung spezialisierte Beteiligungsgesellschaft Perrot Duval hat im Ende April beendeten Geschäftsjahr 2018/19 den Gewinn in etwa verdreifacht. Der Umsatz ging dagegen leicht zurück.
Die Verkäufe reduzierten sich demnach um 2,5% auf 48.3 Mio. CHF, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte und damit erste Angaben von Mitte Juli bestätigte. Der Gewinn nach Steuern hat sich dagegen auf 1.0 Mio. CHF etwas mehr als verdreifacht. Auf die Ausschüttung einer Dividende soll erneut verzichtet werden.
Die Entwicklung der beiden Geschäftsfelder von Perrot Duval war uneinheitlich. In der grösseren Sparte Infranor reduzierte sich der Umsatz um knapp 5% auf 38.9 Mio. CHF, wogegen der Bestellungseingang um 3% auf 39.6 Mio. anzog. Den Umsatzrückgang begründete Perrot Duval mit geringeren Käufen des Hauptkunden.
Die Division Infranor wird bekanntlich verkauft, wobei es bei dieser Transaktion zu Verzögerungen kommt. Erst am Vortag hatte Perrot Duval bekannt gegeben, dass die Verkaufsverträge mit Guangzhou Hao Zhi Industrial für Infranor erst Mitte September finalisiert werden. Zuvor war die Vertragsunterzeichnung bereits einmal von August auf Anfang September verschoben worden.
Verkauf von Infranor noch im September
Der Verkauf der auf Antriebe spezialisierten Tochtergesellschaft Infranor folgt auf ein entsprechendes Angebot des chinesischen Unternehmens Guangzhou Hao Zhi Industrial von Anfang Januar. Die Aktionäre von Perrot Duval haben den Deal an einer ausserordentlichen Generalversammlung gutgeheissen. Ausstehend ist noch die definitive Genehmigung der chinesischen Zentralbehörden. In der aktuellen Mitteilung äussert das Unternehmen die Erwartung, dass der endgültige Abschluss der Transaktion noch im September 2019 erfolgen wird.
Die Füll Division dagegen, welche Dosier- und Lageranlagen für Flüssigkeiten und Pasten herstellt, hat gemäss Perrot Duval die Wirtschaftlichkeit verbessert und ein positives Ergebnis erzielt. Der Umsatz wurde mit 9.4 Mio. CHF knapp gehalten, und das EBIT lag mit 0.1 Mio. ebenso knapp in der Gewinnzone, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust resultiert hatte.
Für das Geschäftsjahr 2019/20 stellt Perrot Duval auf vergleichbarer Basis eine leichte Umsatzzunahme in Aussicht. Füll sei „durchaus in der Lage, einen Umsatzanstieg auf 10 Mio. CHF zu erzielen“, hiess es.
Die Aktien von Perrot Duval sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden Kurse von 136 CHF für eine Aktie gezahlt.
Fernando Lehner ist seit 2012 CEO der BVZ-Gruppe. Zuvor war der eidg. dipl. Maschineningenieur von 2003 an Leiter Rollmaterial und Traktion der Matterhorn Gotthard Bahn und BVZ Holding AG. Bild: zvg
Im Sommer 2020 sollen 58 Wohnungen direkt am Bahnhof in Andermatt (Gebäude rechst) bezogen werden können. Das Projekt Andermatt Central gehört zur BVZ-Gruppe. Abb.: central-andermatt.ch
Seitdem der ägyptische Investor Samih Sawiris vor über zehn Jahren begonnen hat, die Destination Andermatt zu entwickeln, boomt der ganze Ort. Ein wichtiger Akteur in dem Andermatt-Projekt ist auch die BVZ-Gruppe, welche mit der Matterhorn Gotthard Bahn den Ort verkehrstechnisch erschliesst. Mit seinen Beteiligungen an der Gornergrat Bahn, dem Glacier Express, dem Matterhorn Terminal Täsch und den Zermatt Bergbahnen ist das börsenkotierte Unternehmen auch ein sehr wichtiger Akteur im Schweizer Tourismus. 2018 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 166 Mio. CHF sowie einen Reingewinn von 18.6 Mio. CHF. Mitte August fand die Aufrichtefeier für das Immobilienprojekt «Andermatt Central» am Bahnhof Andermatt statt. Es ist ein weiterer Baustein im Immobilienportfolio der BVZ-Gruppe.
schweizeraktien.net hat am Rande der Aufrichtefeier mit Fernando Lehner, CEO, und Alice Kalbermatter, Finanzchefin und Präsidentin der Andermatt Central AG, über das neue Projekt, die Entwicklung in Andermatt sowie die Investitionen der BVZ-Gruppe und das Thema Klimawandel gesprochen.
Frau Kalbermatter, Herr Lehner. Sie haben heute die Aufrichte für das neue Terminal «Andermatt Central» gefeiert. Welche Bedeutung hat Andermatt für die BVZ-Gruppe?
Fernando Lehner ist seit 2012 CEO der BVZ-Gruppe. Zuvor war der eidg. dipl. Maschineningenieur Leiter Rollmaterial und Traktion der Matterhorn Gotthard Bahn und BVZ Holding AG. Bild: zvg
Fernando Lehner: Andermatt ist einer der wichtigsten Standorte für die BVZ Gruppe. Für den «Glacier Express», der zwischen St. Moritz und Zermatt verkehrt, ist Andermatt eine zentrale Drehscheibe. Wir haben sehr viele Kunden, die hier in den «Glacier Express» einsteigen oder auch umsteigen. Allgemein wird Andermatt aber auch immer wichtiger für uns, denn die Entwicklung geht hier in die richtige Richtung. Es wird sehr viel investiert in die Qualität. Auch das passt zu uns. Gemäss unserer Strategie, vermehrt als weiteres Standbein in Immobilien zu investieren, haben wir uns entschieden, mit «Andermatt Central» hier ein grosses Projekt zu realisieren. Im Dezember 2019 wird bereits die Bahnhofshalle eröffnet, im Sommer 2020 werden die Wohnungen bezugsbereit sein.
Mit welchen Wachstumsraten rechnen Sie mittelfristig für den Zugsverkehr von und nach Andermatt?
Wir rechnen mit einer Zunahme der Passagierzahlen in einem guten einstelligen Prozentbereich pro Jahr in der Planperiode von 2019 bis 2024, also mit einem starken Wachstum.
Frau Kalbermatter, Sie sind Präsidentin der «Andermatt Central AG». Wer steckt alles dahinter, und wie wird das Projekt genutzt?
Alice Kalbermatter: Wir haben «Andermatt Central» realisiert, weil der Bahnhof das Bindeglied zwischen dem Dorf Andermatt und dem neuen Ortsteil Reussen ist. Die Talstation der Sportbahnen wird von hier aus auch erschlossen. An der AG ist die BVZ Holding mit 50% beteiligt. 25% besitzt die Andermatt Swiss Alps (ASA) und 25% eine lokale Immobilienunternehmung aus Luzern.
Warum haben Sie das Projekt nicht alleine realisiert?
Fernando Lehner: Es war für uns wichtig, starke Partner mit dabei zu haben, auch um das Projekt finanziell stemmen zu können. Denn die BVZ hat noch andere Projekte auf dem Schienennetz, die wir finanzieren müssen. Als Grundbesitzer in Andermatt konnten wir die Grundstücke in die Gesellschaft einbringen.
Welche Pläne für die Nutzung gibt es bei dem Projekt?
Alice Kalbermatter stiess 2015 als Leiterin Finanzen und Services zur BVZ-Gruppe. Die diplomierte Betriebswirtschafterin und Rechnungslegungsexpertin war zuvor im Finanzbereich in der chemischen Industrie tätig. Bild: zvg
Alice Kalbermatter: Es entstehen insgesamt 58 Einheiten für bezahlbare Wohnungen vom Studio bis zur Viereinhalb-Zimmerwohnung. Der Immobilienmarkt ist derzeit etwas unter Druck. Das Segment für bezahlbare Wohnungen in Bahnhofsnähe wächst allerdings weiterhin. Daher rechnen wir uns hier sehr gute Chancen aus. In der vergangenen Woche haben wir mit der eigens dafür gestalteten Internetseite www.central-andermatt.ch mit der Vermarktung begonnen und sind nun sehr gespannt auf die Resonanz. Wir werden auch Gewerbeflächen vermieten und eine Schalterhalle und Büroflächen gemeinsam mit der ASA nutzen. Insgesamt werden in das Projekt «Andermatt Central» 36 Mio. CHF investiert.
Mit der Eröffnung vom Radisson Blu ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Entwicklung von Andermatt gemacht. Doch wie lange wird es noch dauern, bis Andermatt fertig gebaut ist?
Fernando Lehner: Fertig wird das nie (lacht). Bis heute ist aber schon ein grosser Teil erstellt worden. Immerhin wurden hier über 1 Mrd. CHF investiert. Schauen Sie sich Andermatt Dorf an. Das ist schon in einem sehr guten Zustand. Die meisten Hotels wurden renoviert und neue Geschäfte eröffnet. Andermatt Reussen wächst auch sehr schnell. Nach dem Radisson Blu sind bereits weitere Hotels in Planung, darunter ein Familienhotel und ein Golfhotel. Auch die Wohnungen werden sehr gut verkauft. Es wird aber in den nächsten zehn Jahren wohl nicht mehr so viel investiert wie in den letzten zehn Jahren. In sechs bis sieben Jahren dürfte Andermatt in ein normales Wachstum übergehen.
Kommen wir auch auf die anderen Destinationen, wie Zermatt und das Wallis, zu sprechen. Wie verlief das Winter- und Sommergeschäft für die BVZ-Gruppe?
Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Jahres. Details werden wir in unserem Semesterabschluss am 24. September veröffentlichen. Wir haben frequenzmässig ein sehr gutes erstes Halbjahr verzeichnen können. Erfolgreich waren auch die Freilichtspiele am Gornergrat.
Sie haben für den Glacier Express in 2017 gemeinsam mit der Rhätischen Bahn eine eigenständige Gesellschaft gegründet und die «Excellence Class» lanciert. Wie hat sich der Glacier Express bisher entwickelt?
Bis 2017 wurde der Glacier Express von beiden Bahnen selber betrieben. Jetzt haben wir eine 50:50-Aktiengesellschaft gegründet, eine Geschäftsführerin eingestellt und investieren sehr stark in den Glacier Express. Dazu gehört auch die «Excellence Class». Für einen Zuschlag von 420 CHF zum 1. Klasse-Billett erhalten die Gäste eine Kreuzfahrt durch die Alpen mit einem 5-Gänge-Menü und Concierge-Service. Wir haben eigentlich damit gerechnet, dass es etwas Zeit benötigt, bis sich das Angebot durchsetzt. Mit der bereits erreichten Auslastung sind wir aber sehr zufrieden; sie liegt stark über den budgetierten Werten.
Wie gross ist denn die Auslastung?
Im Juli lag diese bereits bei 76%. Jetzt im August sollten es mehr werden. Wir sind von dem Erfolg der «Excellence Class» positiv überrascht. Unsere Gäste sind vor allem Individualreisende.
Welche Innovationen planen Sie ausser der «Excellence Class» auf der Produkteseite?
Beim Glacier Express haben wir nicht nur in die «Excellence Class» investiert. Wir renovieren auch den kompletten Glacier Express, also auch die 1. und 2. Klasse. Über den Sommer war der Glacier Express praktisch ausgebucht. Gerade aus Japan ist die Nachfrage für die «Excellence Class» beim Gruppengeschäft sehr gut, 80 Prozent sind jedoch Individualgäste.
Bleiben wir bei dem Thema Innovationen. Wie sehen diese aus, und wo stehen Sie im Bereich der Digitalisierung?
Alice Kalbermatter: Wir gehen hier schrittweise vor und machen nicht den grossen Wurf. Unsere Digitalstrategie ist die Basis für unsere Projekte und unsere Innovationsvorhaben. Ein wichtiges Projekt ist das Digital Customer Experience Management. Ziel ist es, den Kunden individuell und digital entlang der gesamten Reisekette zu begleiten – vom ersten Kontakt, über die Buchung , während seines Reiserlebnisses selbst und auch nach der Reise. Ein anderes Projekt ist das Mobile Arbeiten. Hier legen wir fest, mit welchen Geräten, in welchen Räumen und in welcher Umgebung wir arbeiten wollen. Ganz wichtig ist für uns auch, dass wir über eine sehr gut funktionierende E-Commerce-Plattform verfügen. Im ersten Halbjahr hatten wir im E-Commerce ein Umsatzwachstum von 65%.
An welchen Innovationen arbeiten Sie sonst noch in der BVZ-Gruppe?
Fernando Lehner: Für die Gornergrat Bahn ist in den nächsten Jahren ein 20-Minuten-Takt mit neuem Rollmaterial vorgesehen. Wir planen auch auf dem Peak Gornergrat eine neue Attraktion, über die wir in zwei bis drei Monaten informieren werden. Auf dem Gornergrat werden ausserdem verschiedene Stationen und auch die neuen Bahnen mit W-LAN ausgerüstet.
Über unsere Beteiligung an der Zermatt Bergbahnen AG sind wir an weiteren Innovationen beteiligt wie der neuen 3S-Bahn, die im vergangenen Jahr eröffnet wurde. Ein weiteres innovatives Projekt ist das Alpine Crossing, die höchste Alpenüberquerung in Europa, von Italien in die Schweiz nach Zermatt.
In den kommenden Jahren stehen grosse Investitionen im Bereich der Ersatzbeschaffung von Rollmaterial an. Es geht hier um 330 Mio. CHF. Wie werden Sie diese finanzieren?
Alice Kalbermatter: Im Regionalverkehr sind wir natürlich auf die öffentliche Hand angewiesen. Wir werden optimale Instrumente suchen, beispielweise über Privatplatzierungen oder eine öffentliche Anleihe. Für die grossen Investitionssummen erhalten wir im Regionalverkehr Bundesbürgschaften. Derzeit arbeiten wir das Konzept aus. Beim Gornergrat werden die Investitionen privat über den Finanzmarkt finanziert und wo immer möglich über den freien Cashflow.
Ist auch eine Kapitalerhöhung vorgesehen?
Fernando Lehner: Nein, wir möchten uns, soweit es möglich ist, aus eigener Kraft finanzieren. Das ist unser Anspruch.
Wie sieht die Immobilienstrategie aus, und welchen Anteil der Erträge aus dem Immobiliengeschäft visieren Sie mittelfristig an?
Alice Kalbermatter: Im Moment streben wir mit dem Geschäftsfeld Immobilien die Ergebnissicherung und eine Diversifikation an. Wir sind immer direkt oder indirekt Betreiber oder Beteiligte an den Immobilien, die sich grösstenteils in Bahnhofsnähe befinden. Den Ertrag generieren wir aus Vermietungen. Denkbar ist es auch, dass wir Projektentwicklungen machen. Wir möchten allerdings auch klein bleiben.
Fernando Lehner: Unsere Immobilien liegen vor allem in Zermatt, Visp und Brig. Wobei Zermatt der wichtigste Standort ist. Mit dem Investment in Andermatt wird der Wert sicher steigen. Wir sind allerdings keine Immobilienfirma. Immobilien werden daher nicht das Hauptstandbein.
Neben den Immobilien haben Sie noch die Beteiligungen, zu denen auch die Zermatt Bergbahnen gehören. Wie sieht hier Ihre Strategie aus? Werden Sie weitere Beteiligungen aufbauen?
Da sind wir sicherlich immer offen. Im Moment ist es jedenfalls nicht geplant, dass wir uns hier weiter beteiligen oder neue Beteiligungen eingehen.
Shops und Gastronomie sind also kein Thema für Sie?
Wir fokussieren uns auf unser Kerngeschäft. Wir sind keine Gastronomen und Shop-Betreiber. Daher vermieten wir die Flächen lieber.
Als touristischer Anbieter in den Bergen sind Sie auch vom Klimawandel betroffen. Wie gehen Sie mit diesen Herausforderungen um?
Es ist schwierig, das zu sagen, aber wir sind eigentlich ein Profiteur des Klimawandels. Denn wenn es im Sommer immer wärmer wird, zieht es die Menschen aus den Städten in die Berge. Im Winter haben wir die höchsten Skigebiete Europas. So gesehen hilft uns der Klimawandel bei unserem Geschäft. Andersherum sind wir auch eine Alpenbahn, die schon seit jeher mit den Launen der Natur umgehen musste. Dazu gehören Murgänge und Felsstürze. Da haben wir unsere Strecken gut abgesichert.
Wie sieht es mit der Energieversorgung aus?
In Brig sind unsere Werkstätten mit Solarpanels ausgestattet. Viel wichtiger sind aber die Einsparungsmöglichkeiten im Bereich des Rollmaterials. Die neuen Züge werden von der Energieeffizienz her einer völlig anderen Klasse angehören als die abzulösenden Züge. Bei den Lokomotiven wird die Rekuperation noch wichtiger. Den Strom beziehen wir vor allem von der SBB, der grösstenteils aus Wasserkraft stammt. Und als Bahnunternehmen sind wir sowieso nachhaltig unterwegs.
Alice Kalbermatter: Auch bei unseren Immobilienprojekten achten wir auf Nachhaltigkeit. Andermatt Central wird komplett nach dem Minergie-Standard erstellt und an das Fernwärmenetz angeschlossen. Auch unsere Lieferanten und Partner müssen bestimmte Anforderungen an die Nachhaltigkeit erfüllen.
Frau Kalbermatter, Herr Lehner. Vielen Dank für das interessante Gespräch.
Die Aktien der BVZ Holding AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Zuletzt wurden 930 CHF für eine Aktie bezahlt.
Hinweis in eigener Sache: Am 17. September 2019 findet in Andermatt der Branchentalk Tourismus statt. Im Fokus stehen Erfolgsfaktoren für touristische Grossprojekte in der Schweiz. Mit dabei sind neben Samih Sawiris, VR-Präsident der Orascom Development Holding, auch Urs Kessler von den Jungfraubahnen und Norbert Patt von Titlis Rotair.